Gesellschaft

Die SPD beabsichtigt, den Elbtower bei Bedarf abzureißen.

Der Streit um den eingestürzten "Elbtower" belastet die Hamburger Sozialdemokraten weiterhin.

SymClub
21. Mai 2024
2 Minuten Lesedauer
NachrichtenRathaus HamburgTschentscher PeterHamburger RegionalnachrichtenWirtschaftScholz OlafBenko RenéSPDWolkenkratzerHamburgHamburger Landespolitik und WirtschaftBauarbeiten
Peinliche Nummer: Die stillgelegte Elbtower-Baustelle thront direkt an den Elbbrücken, praktisch...
Peinliche Nummer: Die stillgelegte Elbtower-Baustelle thront direkt an den Elbbrücken, praktisch vor den Toren Hamburgs

Achtung!

Begrenztes Angebot

Mehr erfahren

Kein Investor, kein Geschäftswachstum. - Die SPD beabsichtigt, den Elbtower bei Bedarf abzureißen.

Bevor Olaf Scholz, der ehemalige Bürgermeister und jetzige Bundeskanzler, als Finanzminister nach Berlin kam, organisierte er schnell einen Deal mit dem verdächtigen österreichischen Milliardär René Benko (47). Leider ist das Bauprojekt nun ins Stocken geraten, und Benko ist bankrott. Bislang hat kein Investor Interesse an der Fertigstellung des Hochhauses (245 Meter, 950 Millionen Euro) gezeigt.

Nun versucht Hamburgs SPD-Fraktionschef Dirk Kienscherf (58), die Krise zu managen. Er schließt nicht aus, dass das Gerüst des Gebäudes abgerissen werden könnte. "Wir sind für die Immobilie verantwortlich, aber es wird darum gehen, sie zu nutzen. Es kann sich auch die Frage stellen, ob ein Abriss in Frage kommt", sagte Kienscherf im Radiosender NDR 90,3.

Kienscherf weiter: "Wichtig ist nur, dass wir den Elbtower nicht fertigstellen und dass wir keine Steuergelder investieren werden."

Dies könnte jedoch anders sein. Sollte die Stadt das Grundstück im Mai für 117 Millionen Euro zurückerwerben, müsste sie den Abriss des Rohbaus, in den derzeit rund 300 Millionen Euro investiert sind, bezahlen.

Bringt den Abriss ins Spiel: Hamburgs SPD-Fraktionschef Dirk Kienscherf (58)

Heike Sudmann (62), die Bauexpertin der Linkspartei, hält die Äußerungen Kienscherfs für ein Zeichen der Verzweiflung. "Senat und SPD sind in Panik und hoffen, dass der 'kleine Olaf' sie bei der nächsten Wahl nicht zu Fall bringt. Vielleicht hat ihn niemand darüber informiert, dass die Stadt den Abriss selbst bezahlen muss, wie der Senat in meiner Anfrage von Ende Januar 2024 bestätigt."

Bürgermeister Peter Tschentscher (57, SPD) hatte wiederholt zum Ausdruck gebracht, dass auf keinen Fall Steuergelder für das insolvente Gebäude verwendet werden dürften.

Dennoch meldete Hamburg kürzlich beim Insolvenzverwalter sein Recht zum Rückkauf der Immobilie an. Der Sprecher der Stadtentwicklungsbehörde erklärte, man wolle sich damit alle möglichen Alternativen offen halten.

Der ehemalige Bürgermeister Olaf Scholz (65, SPD) war der Meinung, dass

Lesen Sie auch:

Quelle: symclub.org

Achtung!

Begrenztes Angebot

Mehr erfahren