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Die Sozialdemokratische Partei plant den Bau eines Kasinos in Düsseldorf.

Markus Weske, ein Politiker der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD), schlägt vor, in Düsseldorf ein Spielkasino mit jährlichen Einnahmen von 10 Millionen Euro zu bauen.

SymClub
16. Mai 2024
3 Minuten Lesedauer
NachrichtenOnline-CasinosDeutschland
Für Markus Weske (SPD) ist das "Präsidentenschlösschen" im Landtag die perfekte Casino-Location.
Für Markus Weske (SPD) ist das "Präsidentenschlösschen" im Landtag die perfekte Casino-Location.

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Die Sozialdemokratische Partei plant den Bau eines Kasinos in Düsseldorf.

Da Köln als Standort für eine Spielbank nicht mehr zur Verfügung steht, hat die SPD-Fraktion im NRW-Landtag vorgeschlagen, eine Spielbank in Düsseldorf zu errichten. Dies wäre eine ideale Alternative, um Einnahmen zu generieren und den Spielerschutz zu verbessern, vor allem im Hinblick auf die bevorstehende Reduzierung der Spielhallen. Hier ein Überblick über die Situation.

Casino im Regierungsschloss?

Die NRW-Landesregierung hat am Dienstag (10.09.) ein neues Spielbankgesetz verabschiedet, das die vier bestehenden Spielbankstandorte in Dortmund, Duisburg, Bad Oeyenhausen und Aachen erhält, einen geplanten Standort in Köln aber ausschließt. Die Zahl der landbasierten Spielbanken wird sich jedoch auf insgesamt sechs erhöhen.

Der SPD-Landtagsabgeordnete Markus Weske sieht monetäre Chancen für Düsseldorf und hat das Schloss der Bezirksregierung an der Cecilienallee 2 als Standort für eine Spielbank vorgeschlagen. Das historische Gebäude, in dem die NRW-Landesregierung sitzt und in dem einst der Regierungspräsident residierte, wird derzeit für Firmenpräsentationen und Empfänge genutzt. Weske schätzt, dass eine Spielbank dort bis zu 10 Millionen Euro pro Jahr für die Landeshauptstadt einbringen könnte. Außerdem könnte es für die Arbeit am Spielerschutz genutzt werden. Die Wahrscheinlichkeit dafür ist laut Weske "so groß wie nie". Weiter wird folgendes Zitat angeführt:

"Das Schlösschen der Bezirksregierung in der Cecilienallee ist der perfekte Ort für ein Casino. Da die Regierungspräsidentin plant, ihre Mitarbeiter aus den verschiedenen Bereichen an einem Standort auf dem ehemaligen Fachhochschulgelände in Golzheim zusammenzuführen, steht einer Spielbank im repräsentativen Präsidialschloss und im Plenarsaal nichts im Wege."

Der Vorschlag von Weske wird von der CDU-Fraktion unterstützt. In einer gemeinsamen Erklärung der vier Düsseldorfer Landtagsabgeordneten Olaf Lehne, Marco Schmitz, Peter Preuß und Angela Erwin heißt es:

"Düsseldorf ist als Landeshauptstadt ein idealer Standort für eine weitere Spielbank. Die Stadt ist durch den Fern- und Nahverkehr gut angebunden. Sie verfügt über eine lebendige Kulturszene und bietet mit ihren zahlreichen Hotels gute Übernachtungsmöglichkeiten für die Besucher einer Spielbank. Eine Spielbank würde das kulturelle Profil unserer Stadt schärfen und ihre Wirtschaftskraft erhöhen."

Kritik an Kölner Stadtverwaltung

Weske äußerte sich auch zu den Planungsfragen für eine Spielbank in Köln. Der Standort wird von der Düsseldorfer Landesregierung nicht mehr in Betracht gezogen. Weske wies darauf hin, dass Köln eine fünfjährige Planungszeit eingeräumt wurde, um einen geeigneten Standort für das genehmigte Casino zu finden, aber nicht weitergekommen ist. Daher habe die Landesregierung nun beschlossen, den Standort in der Gesetzesnovelle aufzugeben.

In Wirklichkeit hat der Kölner Stadtrat den ausgewählten Casino-Standort am Ottoplatz neben dem Bahnhof Köln-Deutz gestrichen, obwohl dort seit Jahren ein Bau geplant war. Die Schwarz-Grünen hatten auf die Absage gedrängt. Als Ersatz wurde ein Gebäude am Kölner Flughafen vorgeschlagen. Die Kosten für das Projekt lagen dauerhaft über den Haushaltsplänen der Stadtverwaltung, so dass das Projekt stagnierte. Ursprünglich sollte das Casino in Partnerschaft mit der Westspiel-Gesellschaft gebaut werden.

Fokus auf Spielerschutz

Eine Spielbank würde der Stadt Düsseldorf nicht nur höhere Einnahmen bringen, sondern auch den Spielerschutz verbessern, so Weske. In diesem Sinne sei der Bau einer landbasierten Spielbank ein "zentraler Bestandteil des Glücksspielstaatsvertrages zum Spielerschutz". Weske verweist auf die Ruhrgebietsstadt Duisburg, in der jährlich rund 5 Millionen Euro durch sicheres Glücksspiel erwirtschaftet werden. Die Einnahmen aus konventionellen Glücksspielautomaten steigen kontinuierlich an. Da in Düsseldorf aufgrund der neuen Gesetze zahlreiche Spielhallen geschlossen werden müssen, wird mit jährlichen Einnahmen von 10 Millionen Euro gerechnet.

Rückgang der Spielhallen

Es ist kein Geheimnis, dass aufgrund des neuen Glücksspielstaatsvertrages hunderte von Spielhallen von der Schließung bedroht sind. Hauptgrund dafür ist eine neue Mindestabstandsregelung von 350 Metern zwischen den Einrichtungen, die auch für Kinder- und Jugendeinrichtungen sowie Schulen gilt. In Düsseldorf, wo es derzeit rund 100 Spielhallen an 65 Standorten gibt, muss die Zahl auf 34 Spielhallen reduziert werden. Die Schließungen sollen bis zum 1. Juli 2021 vollzogen werden.

Die strenge Regulierung ist umstritten: Im Juli vergangenen Jahres hatte der Merkur-Eigentümer und Hauptsponsor der Sportstadt, Paul Gauselmann, die Reduzierung der Spielhallen in Düsseldorf scharf kritisiert. Nach Ansicht des Glücksspiel-Milliardärs wäre das Vorhaben der Stadt "ein Totalausfall". Gauselmann dürfte auch mit Weskes Vorschlag für eine stadteigene Spielbank nicht einverstanden sein. Die nächsten Schritte sind noch unklar.

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Quelle: www.onlinecasinosdeutschland.com

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