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Die Schüler organisieren die Freistellung der Lehrkräfte.

Im ersten Play-In-Spiel der Easycredit Basketball Bundesliga kommt es zu einer überraschenden Wende. Der Tabellenzehnte Veolia Towers Hamburg besiegt die EWE Baskets Oldenburg, die auf Platz 9 stehen, mit 93:81 (46:47).

SymClub
15. Mai 2024
2 Minuten Lesedauer
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Hamburgs V.J. King war mit 24 Punkten der Topscorer der Towers
Hamburgs V.J. King war mit 24 Punkten der Topscorer der Towers

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Unerwartetes Play-In-Ergebnis - Die Schüler organisieren die Freistellung der Lehrkräfte.

Pedro Calles, 40 Jahre alt, war zwei Jahre lang bei Veolia Towers Hamburg als Mentor seines Assistenztrainers Benka Barloschky, 36, tätig. Im Jahr 2022 wechselte er dann zu den EWE Baskets Oldenburg. Seit Barloschky die Towers im Januar 2023 übernommen hat, hat er alle drei Spiele gegen seinen Freund verloren. Auf das entscheidende Spiel hat er bisher gewartet, um seinen ersten Sieg einzufahren.

Atemberaubender Sieg: Schüler schlagen Lehrer im Play-Off!

Denn Hamburg hatte noch nie ein Play-Off-Spiel gewonnen!

"Wir hatten nichts zu verlieren", sagte Hamburgs Topscorer V.J. King, der 24 Punkte erzielte. Nach der bemerkenswerten Leistung gab ein ekstatischer Barloschky zu: "Ich habe das ganze Jahr auf mein Team vertraut, warum sollte ich jetzt aufhören?"

Der rote Faden, der sich durch Oldenburgs Team zog, waren die unglücklichen 16 Verletzungen. Der ohnehin schon dezimierte Kader wurde durch das Fehlen von Max DiLeo, Kenny Ogbe, Norris Agbokoko (Wade) und Charles Manning Jr. weiter geschwächt. Bei den Towers fehlte dagegen "nur" Center Aleksander Dzewa wegen einer Knieverletzung.

Die meisten Experten rechneten mit einer defensiven Begegnung in diesem Kampf um den Sieg. Doch die Anfangsphase brachte ein unerwartetes Ergebnis: eine mutige Offensive und uneingeschränkte Torchancen. Die Towers erspielten sich in dieser Anfangsphase einen perfekten 10:0-Vorsprung! Zu den herausragenden Momenten gehörten kolossale Dunks von Feuervogel Ebuka Izundu und ein überraschender Quarterback-Pass von Hamburgs Kapitän Seth Hinrichs. Dyn-Kommentator Arne Malsch rief: "Seth Mahomes", während Kommentator Patrick Femerling spöttisch mit der Zunge schnalzte und sagte: "Starke Offense."

Das Momentum im Spiel verlagerte sich noch vor Ende des zweiten Viertels, als Oldenburg einen 9:0-Lauf hinlegte und 31 Sekunden vor der Halbzeit erstmals in Führung ging (44:43).

Nach der Pause drehten die Hamburger jedoch auf und erwischten den besseren Start. Die bessere Ausbeute an Rebounds trug wesentlich zum Erfolg bei, so dass es beim Stand von 62:51 (24') in die Pause ging. Auch eine prompte Auszeit von Calles konnte den Schwung des Spiels nicht stoppen. Mit einer bewundernswerten Treffsicherheit erarbeitete sich Hamburg einen 16-Punkte-Vorsprung (69:53). 13 Minuten vor Schluss war das spannende Spiel noch lange nicht vorbei.

Mit den verbleibenden Minuten wuchs auch die Begeisterung der Fans. Die 6.200 Fans in der Arena (das 28. Spiel in Folge war ausverkauft) hörten auf zu jubeln und begannen, gemeinsam mit den Spielern die außergewöhnliche Leistung zu feiern.

Nach dem einzigen Sieg seit dem Aufstieg vor fünf Jahren spielt Hamburg am Donnerstag gegen den Verlierer der Partie zwischen den Telekom Baskets Bonn und den MHP Riesen Ludwigsburg um den letzten Play-off-Viertelfinalplatz. Der frischgebackene Triumphator Barloschky meinte: "Es ist ein spannender Moment. Aber das Kunststück ist noch nicht vollbracht."

"Es liegt nicht an den Trainern, sondern an den Spielern auf dem Platz. Wir bleiben einfach vom Spielfeldrand aus animiert. Es geht nur um die Spieler."

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Quelle: symclub.org

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