Vorsicht vor der Kostenfalle: "Lootbox" - Die Rot-Grünen fordern ein Verbot von Videospielen für Minderjährige.
Die rot-grüne Landesregierung plant strengere Vorschriften für Videospiele, um Kinder und Jugendliche besser zu schützen. Möglicherweise wird Minderjährigen das Spielen sogar gänzlich untersagt.
Lootboxen, diese kostenpflichtigen Anbieter digitaler Ressourcen, sind in vielen beliebten Spielen wie "Castle Clash", "Counter-Strike", "EA Sports FC" und "Clash of Clans" weit verbreitet. Diese Boxen können für die Spieler durch häufige Käufe, die oft weniger als einen Euro kosten, sich aber schnell zu beträchtlichen Summen summieren, zu erheblichen Ausgaben führen. Der Inhalt dieser Boxen ist den Spielern unbekannt, was den 25-jährigen Grünen Pascal Leddin zu der Aussage veranlasste: "Das ist nichts anderes als ein Online-Casino".
Diese Ungewissheit führe zu einer "endlosen Spirale der Enttäuschung", die sich möglicherweise zu einer Spielsucht ausweiten könne. Leddin kritisierte die Spieleentwickler für ihre "manipulativen Praktiken". Ähnlich äußerte sich Dennis True (35, SPD): "Die Spieler werden dazu verleitet, immer mehr Geld auszugeben."
Die Abgeordnete Katharina Jensen (38, CDU) betonte: "Es ist unsere Verantwortung, Jugendliche davor zu bewahren, in eine finanzielle Falle zu tappen." Die AfD-Abgeordnete Vanessa Behrendt (40) befürwortet eine Regelung: "Lootboxen haben die gleichen neurologischen Auswirkungen wie Glücksspiele, gelten aber nicht als Glücksspiel."
Der Landtag erhofft sich weitere parteiübergreifende Diskussionen darüber, wie der Jugendschutz verbessert werden kann, da Spiele mit "Lootboxen" erst für Spieler ab 18 Jahren freigegeben werden könnten.
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Quelle: symclub.org