Austausch von Waren - Die Regierung lehnt das Wachstum des Designer Outlet Soltau ab.
Das Designer Outlet Soltau in der Nähe der Autobahn 7 wird nicht größer werden. Das niedersächsische Landwirtschaftsministerium hat den Antrag der Stadt abgelehnt, die Einkaufsfläche von derzeit 10.000 Quadratmetern auf 15.000 Quadratmeter zu vergrößern. Dies wurde am Dienstag bekannt. In dem Zentrum in Soltau bieten über 80 Hersteller Markenartikel zu günstigen Preisen an. Die Stadt hat einen Monat Zeit, die Entscheidung des Landes anzufechten. In der Vergangenheit haben bereits Nachbarstädte wie Lüneburg Bedenken gegen die Erweiterungspläne geäußert.
Die derzeitige Größenbeschränkung des Landes ergibt sich aus dem Raumordnungsprogramm. Darin heißt es unter anderem, dass derartige Betriebe zentral angesiedelt werden sollen, um die Versorgungsstrukturen in den Städten nicht zu beeinträchtigen. Die Ausnahmegenehmigung für das Outlet in Soltau wurde erteilt, allerdings nur für 10.000 Quadratmeter Verkaufsfläche. Die Stadt hatte gehofft, die Erlaubnis zu erhalten, von den Zielen der Raumordnung abzuweichen. Das Gesetz schreibt jedoch vor, dass eine Abweichung nur dann zulässig ist, wenn sie raumordnerisch begründet ist, den Grundsätzen der Raumordnung nicht widerspricht und die Zustimmung der anderen beteiligten öffentlichen Stellen vorliegt.
Die betroffenen Träger öffentlicher Belange und die Nachbargemeinden wurden informiert, und einige haben die Erweiterung nicht befürwortet. Die Prüfung des Ministeriums ergab auch, dass eine Abweichung raumordnerisch nicht gerechtfertigt wäre und gegen die Planungsgrundsätze verstoßen würde.
Lesen Sie auch:
- Die Strafverfolgungsbehörden in verschiedenen Großstädten planen für den 1. Mai umfangreiche Maßnahmen.
- Berliner Verkehrssenator Schreiner tritt wegen Promotionsproblemen zurück
- Studenten besetzen während der Proteste auf dem Campus ein Gebäude der Columbia University.
- Strenge Prüfung der Diskussionen über den Kohleausstieg.
Quelle: www.stern.de