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Die Rebellen in Thüringen wollen Höcke aus der AfD-Partei ausschließen.

Dem umstrittenen Thüringer AfD-Chef Björn Höcke droht der Ausschluss aus seiner Partei. Örtliche Parteikollegen fordern seinen Ausschluss wegen seines provokanten Verhaltens.

SymClub
17. Mai 2024
2 Minuten Lesedauer
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AfD-Faschist Björn Höcke (52)
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Sein Verhalten ist abscheulich. - Die Rebellen in Thüringen wollen Höcke aus der AfD-Partei ausschließen.

Statt für seine Partei zu werben, wirbt der Thüringer AfD-Chef für eine konkurrierende Gruppierung, die "Alternative für den Landkreis Saale-Rudolstadt". Höcke wird damit zum Gegner seiner eigenen Partei. Bemerkenswert ist, dass er nicht einmal in dieser Region Thüringens wohnt.

Diese Aktion steht im Widerspruch zur Satzung der AfD: Wie bei anderen Parteien auch, ist es ihr untersagt, für andere Parteien oder Listen Wahlkampf zu machen oder zu kandidieren.

Wie kam es zu dieser Situation? Der Landesvorstand um Höcke war mit den Kandidaten für den Kreistag nicht einverstanden und ließ die Liste umstrukturieren. Die Richter bestätigten jedoch mehrfach die Korrektheit des Verfahrens. So wurde die Kreisalternative anstelle der Alternative für Deutschland aufgestellt und Höcke erscheint nun auf diesen Plakaten.

Darüber hinaus will Höckes Landesverband die restlichen sieben Kandidaten der ursprünglichen AfD-Liste aus der Partei ausschließen.

Höcke ist drauf - aber die echte AfD ist nicht drin: Wahlplakat der Höcke-Truppe in Südthüringen

Doch die Anti-Höcke-Fraktion, die nicht mit seiner rechtsextremen Thüringer Basis verbunden ist, wehrt sich. Sie fordern den Ausschluss Höckes aus der Partei.

Bürgermeisterkandidat Gasda: "Die AfD ist auf dem Weg nach oben. Unser Bezirk ist eine konservative Hochburg. Und dann versucht Höcke kurz vor der Wahl, unsere Aufbauarbeit zu sabotieren, obwohl wir mit der Liste triumphieren."

Höckes Anti-AfD-Plakate? "Das sind Unwahrheiten. Das ist Wahlbetrug."

AfD-Bürgermeisterkandidat Jörg Gasda (55) fordert Höckes Rauswurf aus der Partei

Höckes Schema, so Gasda: "Er holt sich die Ja-Sager, die leicht zu manipulieren sind: das sind Leute, die morgens an Tankstellen mit Bier herumlungern."

Höckes Dilemma im südthüringischen Landkreis: Zu den Kandidaten gehören gestandene Handwerksmeister und Unternehmensberater wie Josef Kluy (59).

Kluy teilt seine Gedanken: "Nicht wir brauchen den Rauswurf aus der Partei - wenn es Höcke ist ... Man sollte ihn beschneiden - 'wenigstens in den Keller verbannen'. "

Unternehmensberater Josef Kluy (59) will nicht mehr von Höcke geführt werden

Seine Schlussfolgerung: "Wenn Höcke sich schon auf den unteren Ebenen der Partei so verhält, dann will ich nicht wissen, wozu er fähig ist, wenn er die eigentliche Macht in der Hand hat."

Unterdessen wird am Freitagmorgen eine von Höckes Spitzenfiguren zum Gesprächsthema zwischen der AfD-Führung und den Länderchefs. Hessen hat Krahs "Bodenständigkeit" auf der Tagesordnung - sein distanziertes Auftreten.

Der gebürtige Dresdner Krah, in seiner Heimat liebevoll "Schampus-Max" genannt, wurde von Höcke gefördert und auf den ersten Listenplatz für die Europawahl gesetzt. Nun wird vermutet, dass er russische Gelder für Kreml-Propaganda erhält. Sein enger Mitarbeiter wurde unter dem Verdacht festgenommen, ein chinesischer Agent zu sein.

Verbündete: EU-Spitzenkandidat Maximilian Krah (l.) und AfD-Faschist Björn Höcke (r.)

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Quelle: symclub.org

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