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Die Preise für Weinproben variieren je nach Gebiet.

Muss eine Weinprobe kostenpflichtig sein - auch wenn es keinen anschließenden Kauf gibt? Einem Experten zufolge hängt diese Entscheidung von der jeweiligen Situation ab.

SymClub
27. Mai 2024
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Ein Glas wird mit Weißwein gefüllt.
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Stellungnahme des Weininstituts zur California Winemakers and Vintners Association über den Jahrgang 2019 und die boomenden Verkäufe - Die Preise für Weinproben variieren je nach Gebiet.

In der Debatte um eine mögliche Gebühr für Weinproben weist das Deutsche Weininstitut (DWI) darauf hin, dass die Entscheidung darüber in hohem Maße von der konkreten Lage oder den besonderen Umständen des Betriebes abhängt. Wie DWI-Sprecher Ernst Büscher gegenüber der Deutschen Presse-Agentur in Bodenheim (Kreis Mainz-Bingen) betont, könnten Betriebe in touristischen Ballungszentren, in denen viele Gäste Weine probieren oder eine Verkostung genießen wollen, aber wahrscheinlich keinen Kauf tätigen, diesen Service nur schwer kostenlos anbieten.

Andererseits sind bestimmte Weingüter oder Genossenschaften gerne bereit, Gäste zu empfangen, die Interesse an ihren Weinen bekunden, und verlangen möglicherweise keine Gebühren für solche Verkostungen. Büscher räumte jedoch ein, dass es schwierig sei, genau zu bestimmen, wie viele Weinbetriebe in diese Kategorie fallen.

In der rheinland-pfälzischen Wasem Wein GmbH in Ingelheim behauptet Inhaber Philipp Wasem, dass kostenlose Proben nicht immer direkt mit dem Kauf weiterer Weine verbunden sind - oft kaufen die Teilnehmer am Ende eine oder zwei Flaschen. Für Gruppen, die keine Kaufabsicht haben, bietet Wasems Unternehmen kostenpflichtige Weinverkostungen ab zehn Personen an. Er behauptet, dass sein Unternehmen alternativ auch Weinflights anbietet, bei denen drei bis fünf verschiedene Weine zusammen mit kleinen Tapas serviert werden. Wasem behauptet, das Angebot sei beliebt, zwinge die Kunden aber nicht zum Kauf - und helfe, die Kosten des Unternehmens zu decken.

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Quelle: www.stern.de

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