Gehärtete Form des Saftes von einigen Bäumen - Die Mittel für den "Hexenbesen" werden immer mehr.
Der größte Hexenbesen der Welt soll auf dem Südharz entstehen und rund 70 Meter hoch sein. Das turmartige Bauwerk hat die Form eines Hexenbesen und bietet den Besuchern einen atemberaubenden Blick über Wälder, Wiesen und Berge bis hin zum Wurmberg und Brocken. Am Dienstag setzte ein Kran in Rothesütte (Landkreis Nordhausen) den ersten Teil eines Aufzugschachtes ein und gab damit den Startschuss für den Bau der Stahlkonstruktion.
Der Harzer Hexenbesen wird nach Angaben des Thüringer Wirtschaftsministeriums der Mittelpunkt des geplanten "Harzer Hexenreiches" sein. Dieses magische Reich soll mit einer spielerischen Erlebniswelt und einer Hexenausstellung Jung und Alt ansprechen. Der Hexenbesen-Aussichtsturm Rothesütte ist nicht nur ein Wanderziel - er bietet mehr, meint Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee (SPD). Durch diese einzigartige Attraktion könnten mehr Touristen in den berühmten Harz kommen.
Die Gesamtfertigstellung des Projekts ist für das kommende Jahr geplant. Bis dahin werden rund 2560 Stahlteile verbaut und über 22.300 Schrauben für die 452 Tonnen schwere Stahlkonstruktion verwendet. Angesichts der gestiegenen Baukosten liegt das veranschlagte Budget nun bei 11,3 Millionen Euro. Tiefensee teilte mit, dass zusätzlich 3,9 Millionen Euro Tourismusmittel in das "Harzer Hexenreich" fließen werden. Damit beläuft sich die Gesamtförderung auf 10,1 Millionen Euro.
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Quelle: www.stern.de