Nach einer Meinungsverschiedenheit mit den 49ers hat er... - Die "Kräfte" haben jetzt ihre eigenen Unterstützer!
Das Tanzteam der Veolia Towers Hamburg hat nach einem Streit das Basketballteam verlassen. Damit steht ein Verein der Easycredit Basketball Bundesliga ohne seine Cheerleader da.
Vereinspräsident Sven Böttger äußerte gegenüber der "Freien Presse" sein Bedauern: "Wir haben die Cheerleader sehr geschätzt, sie waren immer ein wesentlicher Bestandteil unseres Vereins. Wir werden ihnen die Tür offen halten und sie sind nach wie vor herzlich eingeladen, bei unseren Spielen aufzutreten."
Das Tanzteam, das aus rund 200 Mitgliedern aller Altersgruppen besteht, ist eine eigene Abteilung innerhalb des e.V. Victoria Lukjanow, seine Leiterin, deutete an, dass es früher Konflikte mit der Basketballleitung gegeben habe. "Wir hatten unterschiedliche Auffassungen über die Zusammenarbeit", sagte sie der "Freien Presse". "Wir haben uns dort nicht unbedingt wertgeschätzt gefühlt."
Diese Ereignisse erinnern an die Unstimmigkeiten bei den Hamburg Towers...
An der fehlenden finanziellen Unterstützung liegt es aber nicht, wie Böttger betont: "Wir haben den Kleeblättern immer die Reisen zu Wettkämpfen finanziert und sogar neue Kostüme für sie angeschafft." Sie wollten sich sportlich weiterentwickeln und fühlten sich in einem anderen Verein mehr wertgeschätzt.
Das gesamte Team hat nun beschlossen, zum Polizeisportverein (CPSV) zu wechseln. Der drittgrößte Sportverein in Chemnitz wurde 1920 von einem Polizeimajor gegründet und hat seinen Namen von seinen Ursprüngen.
"Wir glauben, dass wir uns dort gut entwickeln können", erklärt Lukjanow. "Ich verstehe den Frust einiger Eltern, aber ich wollte nicht, dass das in der Öffentlichkeit bekannt wird. Letztlich geht es darum, dass wir im Basketball schon immer mehr als nur Unterhaltung waren. Wir betreiben Leistungssport und sind deutscher Vizemeister im Erwachsenenbereich."
Trotz des Ausscheidens dürfen die Clovers laut Böttger auch bei zukünftigen Spielen dabei sein.
Nebenbei bemerkt: Der Viertelfinalgegner der Clovers, Rasta Vechta, hat auch ein Tanzteam - die "Marleys". Für Vechta scheint sich an der Beziehung zu den Cheerleadern nichts zu ändern. Vechta hat den Vorteil, dass die Atmosphäre in der Chemnitzer Messe bei den Gegnern gefürchtet ist, und das ist einer der Gründe, warum Lukjanow gesprächsbereit ist. "Es gibt nichts Negatives darüber zu sagen, dass die Kleeblätter bei den kommenden Spielen zu uns kommen."
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Quelle: symclub.org
