Gesellschaft

Die Justiz greift durch: Schmuggler wird zu 4 Jahren Haft verurteilt

Deutschlands verschärfte Gesetze haben die Strafen für illegale Einreisen verschärft, was zu einem möglichen Anstieg harter Gefängnisstrafen für Schleuser führt. Der Trend begann im Frühjahr, als die Zahl der Einreisewilligen anstieg.

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26. Mai 2024
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Schleuser Jaswinder S. (29) bei seiner Festnahme nach der Flucht vor der Polizei
Schleuser Jaswinder S. (29) bei seiner Festnahme nach der Flucht vor der Polizei

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Es wird angenommen, dass strengere Vorschriften zu einer Verbesserung der Situation geführt haben. - Die Justiz greift durch: Schmuggler wird zu 4 Jahren Haft verurteilt

Im April stieg die Anzahl der illegalen Grenzübertritte auf 7531 nach 7079 im März. Berichte der Bundespolizei deuten darauf hin, dass die Zahlen weiter steigen. Es ist möglich, dass es im Mai mehr unbefugte Einträge gibt als im vergangenen Jahr, bei dem es 8532 Fälle gab.

In Sachsen ist der Anstieg von illegalen Eintritten beeindruckend! Der Sprecher des LKA, Kay Anders, sagte: "Die Anzahl der fremden Straftaten stieg von 11.168 auf 22.087 Fälle. Hauptsächlich handelte es sich um illegale Eintritte und den Schmuggel von Ausländern nach dem Aufenthaltsgesetz." Es werden weitere Fälle für 2024 erwartet.

Zuvor wurden Schmuggler häufig nach einigen Monaten auf Bewährung entlassen. Gerichte betrachteten oft die Armut der Fahrer und ihre geringe Rolle im organisierten Schmuggelverbrechen.

Härtere Strafen für Schmuggler

Das Recht reagiert jedoch. Im Februar wurden die Strafen nach § 97 des Aufenthaltsgesetzes verschärft: Für den kommerziellen und organisierten Schmuggel von Ausländern unter Lebensgefahr oder unmenschlichen Bedingungen beträgt die Mindeststrafe nun drei Jahre (vorher ein Jahr). Bewährung ist nicht mehr möglich.

Der Fall von Jaswinder S. (29)

Der indische Bürger, Jaswinder S. (29), wurde vom Landgericht Dresden zu vier Jahren und zwei Monaten Haft verurteilt. Er wurde am 12. September 2023 mit 25 Migranten in einem Fahrzeug für neun Personen festgenommen. Als S. versuchte, der Polizei zu entkommen, wurde er auf der A17 in Sachsen verfolgt und verhaftet.

Jaswinder S. wurde auch in vier weiteren Schmugeloperationen, die 49 Personen transportierten, beschuldigt. Er behauptete in Gericht, finanzielle Probleme zu haben, da seine Familie in Indien auf Landwirtschaft angewiesen ist und aufgrund schlechter Ernteeinkommen hohe Kredite aufnehmen musste.

Vorsitzender des Gerichts Herbert Prols sagte: "Der Beschuldigte riskierte das Leben einer großen Anzahl von Menschen, als er von der Polizei flüchtete. Es war ein verzweifelter Versuch nach Freiheit. Glücklicherweise gab es keine Verletzten."

25 Menschen pferchte Jaswinder S. in seinen Transporter, riskierte ihr Leben auf der Flucht vor der Polizei

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Quelle: symclub.org

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