Die jährlichen Ausgaben für illegales Glücksspiel durch britische Einwohner übersteigen die beträchtliche Summe von 1,3 Milliarden Dollar.
Laut einer Studie engagieren sich jährlich rund 1,5 Millionen britische Bürger in illegalen Glücksspielaktivitäten und setzen dabei rund 3,1 Milliarden EUR. Dieser unregulierte Markt birgt Gefahren für die Spieler und führt zu jährlichen Steuerausfällen von etwa 388 Millionen EUR.
Milliarden Euro auf dem illegalen britischen Glücksspielmarkt gesetzt
Ein Bericht des britischen Glücksspielrates (BGC) [Link auf Englisch] enthüllt, dass über 1,5 Millionen Briten illegale Plattformen nutzen und jährlich über drei Milliarden Euro setzen. Laut einem Artikel der Guardian [Link auf Englisch] sind illegale Glücksspieloptionen leicht zugänglich.
Statistiken zum illegalen Glücksspiel in Großbritannien
- Rund 1,5 Millionen Briten wetten jährlich auf illegalen Websites.
- Schätzungsweise 3,1 Milliarden Euro werden jährlich auf nicht lizenzierten Websites gesetzt.
- Der Schwarzmarkt verursacht jährliche Steuerausfälle von 388 Millionen Euro.
- Junge Glücksspieler sind besonders gefährdet, da illegale Anbieter aktiv auf Social Media werben.
- Die Anzahl der illegalen Glücksspieler ist zwischen 2020 und 2021 gestiegen, trotz neuer Regelungen.
Die vom BGC veröffentlichten Zahlen scheinen nur die Spitze des Eisbergs zu kratzen. Wenn man private Spiele und Wetten einbezieht, könnte die Summe mehr als fünf Milliarden Euro überschreiten. Statt 2 % der 152 Milliarden Euro, die jährlich im britischen Glücksspielmarkt gesetzt werden, würde dies etwa 3 % entsprechen.
Maßnahmen scheinen wenig Wirkung zu zeigen
Die veröffentlichten Zahlen stehen im Gegensatz zu den Initiativen, die die britischen Behörden in den letzten Jahren ergriffen haben, um das illegale Glücksspiel zu bekämpfen. 2020 wurde ein Verbot von Kreditkarten für Glücksspiele eingeführt, doch eine Studie des Nationalen Zentrums für Soziale Forschung (NatCen) [Link auf Englisch] besagt, dass dies nur einen geringen Einfluss auf das Spielerverhalten hatte. Laut PWC [Link auf Englisch] hat die Anzahl der Nutzer, die illegale Glücksspieloptionen in Großbritannien verwenden, zwischen 2020 und 2021 sogar signifikant zugenommen.
Kritik auch vom BGC
Grainne Hurst, CEO des BGC, äußerte in der Guardian Bedenken, dass die Regierung und die Glücksspielkommission die Bedrohung des Schwarzmarktes unterschätzen könnten. Sie betonte, dass eine einfache Erhöhung der Befugnisse und Ressourcen der Glücksspielkommission nicht ausreichen würde und dass strengere Regelungen nur dazu führen würden, dass mehr Menschen zu illegalen Anbietern gehen.
"Strengere Regelungen allein werden das Problem des Schwarzmarktes nicht lösen." – Grainne Hurst, CEO des BGC, The Guardian
Hurst kritisierte Vorschläge wie Werbebeschränkungen und finanzielle Überprüfungen, die in einem Weißbuch [Link auf Englisch] enthalten sind, das von der Regierung veröffentlicht wurde undcurrently aufgrund der jüngsten Regierungsänderung in Downing Street auf Eis liegt. Auch die Haltung der Labour Party zu Fragen wie Einsatzbegrenzungen für digitale Spielautomaten und einer Abgabe zur Finanzierung von Maßnahmen gegen Glücksspielschäden ist ungewiss.
Die kommenden Monate könnten entscheidend sein, um ein Gleichgewicht zwischen effektiver Regelung und Bekämpfung des wachsenden Schwarzmarktes zu finden. Während Befürworter härterer Regeln weiterhin klare Reformen fordern, um den Spielerschutz und die finanzielle Verantwortung zu stärken, warnt der BGC vor den möglichen negativen Folgen übermäßiger Regelung. Der BGC und die Glücksspielbetreiber argumentieren consistently die Risiken des Schwarzmarktes als Argument für vorsichtige regulatorische Schritte, was die Glücksspielkommission zuvor als übertrieben verurteilt hat.
Wir erkennen die schädlichen Auswirkungen, die problematisches Glücksspiel auf Individuen und ihre Familien haben kann, und sind daran interessiert, den Schutz vulnerabler Populationen zu verbessern."– Sprecher der britischen Regierung, britische Regierung, The Guardian***
Laut einem Sprecher der Kommission hat die Einheit zur Schwarzmarktbekämpfung seit April über 750 Abmahnungen ausgegeben und über 78.000 URLs an Google gemeldet, von denen 50.000 entfernt wurden.
Anstieg der Berichterstattung über illegales Glücksspiel
Der Anstieg illegaler Glücksspielaktivitäten hat zu einer Zunahme der Berichterstattung geführt. Verschiedene Medien wie der britische Glücksspielrat und The Guardian haben ausführlich über dieses Thema berichtet.
Öffentliches Interesse an Nachrichten über illegales Glücksspiel
Das öffentliche Interesse an Nachrichten über illegales Glücksspiel ist höher denn je, mit zahlreichen Artikeln und Berichten, die besorgniserregende Statistiken enthüllen.
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