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Die Humboldt-Universität prognostiziert eine Zunahme der Berufe.

In den Abendstunden des Donnerstag haben Ordnungskräfte pro-palästinensische Demonstranten aus einem Gebäude der Humboldt-Universität in Berlin entfernt. Der Präsident der Universität glaubt, dass diese Vorfälle nicht aufhören werden.

SymClub
27. Mai 2024
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Julia von Blumenthal, Präsidentin der Humboldt-Universität zu Berlin, versucht, mit den Demonstranten zu sprechen.

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Anti-Israel-Demonstrationen - Die Humboldt-Universität prognostiziert eine Zunahme der Berufe.

Julia von Blumenthal, Präsidentin der Berliner Humboldt-Universität, rechnet mit weiteren Besetzungen durch pro-palästinensische Demonstranten an Universitäten. Dem Spiegel sagte sie: "Wir haben es nicht geschafft, die Kette der Besetzungen an den Universitäten zu unterbrechen. Wenn ich darüber nachdenke, weiß ich, dass ein Dialog mit den besetzenden Gruppen nicht möglich ist". Sie zeigte sich zuversichtlich, dass es weitere Besetzungen geben wird.

Aktivisten, die Palästina unterstützen, hatten am Mittwoch Räume der Universität besetzt, um gegen Israel zu protestieren und sich hinter die Palästinenser zu stellen. Die Polizei räumte das Gebäude am Donnerstagabend. Der Zustand des Instituts sei verheerend, so von Blumenthal. Das rote Dreieck der Hamas wurde an zahlreichen Stellen gefunden. Das Institut könnte aufgrund der Schäden für Wochen oder Monate unbrauchbar sein. "Das war kein friedlicher Protest." Das Institut für Sozialwissenschaften sollte einen Raum für den Dialog bieten, aber von Blumenthal stellte fest, dass dies ein Glücksspiel war. "Jetzt, wo ich das Ausmaß der Sachbeschädigung kenne, ist klar, dass wir dieses Risiko nicht mehr eingehen können".

Die grundsätzliche Frage, die sich stellt, ist: Sind wir zu viel Risiko eingegangen? Von Blumenthal sagte dem Spiegel: "Wenn ich die Möglichkeit gehabt hätte, wäre ich anders damit umgegangen." Sie fuhr jedoch fort: "Was wäre passiert, wenn wir keinen Raum für Diskussionen geschaffen hätten? Ich wollte verhindern, dass die Spannungen zwischen pro-israelischen und pro-palästinensischen Studenten eskalieren, aber das ist uns nicht gelungen."

Das vierstündige Gespräch am Donnerstagnachmittag verlief in einer aufgeheizten Atmosphäre sowohl innerhalb als auch außerhalb des Raumes. Der Moderator half ihnen zwar, einander zuzuhören. Während sich die Situation vor der Tür zuspitzte und zu verschärfen drohte, wurde in den Gesprächen mit dem Senat nicht über eine Evakuierung des Instituts gesprochen. "Wir haben nur über den Zeitpunkt gesprochen", sagte von Blumenthal dem Spiegel. Nach Angaben der Polizei wurden 169 Personen ermittelt, die für die Hausbesetzungen verantwortlich sind. Im Gegenzug wurden 25 Ermittlungsverfahren eingeleitet.

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Quelle: www.stern.de

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