Der Osten sieht das Potenzial für weitere Überschwemmungen. - Die höchste Gefährdungsstufe steht am Samstagabend bevor.
Meteorologen haben seit mehreren Tagen die Alarmglocke geläutet, da sie erwarten, dass es während des Wochenendes intensive Regenfälle geben wird, die verschiedene Teile der Republik nässten werden. Die kühle Vorhersage spricht von über 150 Liter Regen pro Quadratmeter, die diese Gebiete überschütten werden.
Sachsen ist erneut in der Mitte, da es 2002 schwere Überflutungen erlebte und die Elbe mehrfach überflutete. Am Mittwochabend gab das Hochwasserzentrum eine dringende Warnung heraus. Sie gab eine ernsthafte Prognose ab, wonach die Wasserstände bis Freitagnacht über die höchste Sicherheitsstufe 4 hinaus schießen könnten.
Konzentriert auf Süd- und Westsachsen
Die Behörden haben gewarnt, dass ein regionaler Hochwasserzustand in Sachsen möglicherweise schon am Samstag eintreten könnte. Dies würde zunächst die kleineren Bäche im Mittelgebirge betreffen und anschließend die größeren Flüsse. Besonders betroffen werden sollen der Oberweißer Elster-Flusssystem im Vogtland und das Mulde-Flusssystem, sowie die Nebenflüsse der Oberelbe im Erzgebirge.
Das Deutsche Wetterdienst (DWD) prognostiziert kontinuierliches Regenfallen ab Freitagnachmittag bis Sonntagmittag. Es könnten sogar die ersten Regenschauer und Donnerschläge schon am Donnerstag auftreten. Allerdings wird das Niederschlagsvolumen am Freitag deutlich zunehmen.
Die steigende Elbe
Das Landeshochwasserzentrum schätzt, dass die Niederschlagsmengen zwischen 50 und 120 Liter pro Quadratmeter reichen können, während bestimmte Orte bis zu 150 Liter pro Quadratmeter in nur 48 Stunden erhalten könnten. Leider kann eine präzise Vorhersage der Entwicklung der Situation noch nicht gegeben werden, da die Vorhersagen unsicher sind. "Eine gründliche Untersuchung des sich entwickelnden Wetterszenarios ist in den nächsten Tagen unerlässlich", betonte ein Sprecher. Sobald ein Hochwasserkrisen auftritt, werden weitere Warnungen verbreitet.
Der Elbe in Dresden könnte ab der nächsten Woche ansteigen, wie Erfahrungen zeigen, dass Überschwemmungen auch im Dezember aufgetreten sind. In der vergangenen Woche wurden Menschen von Blitzeinschlägen am Elberand getroffen.
▶︎ Andere betroffene Regionen sind Baden-Württemberg, Thüringen und Bayern, laut DWD. "Der Neckar ist bereits voll", erklärte ein Meteorologe am Mittwoch.
Lesen Sie auch:
- Flughafenchaos führt zur Entlassung von Luftsicherheitspersonal.
- Stellen Sie sich vor, dass Ihr Kind sieben Jahre lang verschwunden ist und dann plötzlich zurückkehrt.
- Der Mörder von Marie Sophie (†14) steht vor Gericht.
- Der Verzehr von Wildkräutern kann zu schwerem Durchfall führen.
Quelle: