Aufgrund der HSV-Lizenzierungsanforderungen. - Die Handballmannschaft erklärt ihre Absicht, Klage zu erheben.
Handballclub geht rechtlich vor
Gestern Mittag hat ein Richter HSV Hamburg eine Lizenz erteilt, allerdings nur unter der Bedingung, dass sie bis Donnerstag eine enorme Summe Geld einzahlen.
Nur wenige Stunden später am Freitagmorgen, unabhängig vom Gerichtsurteil über die Schiedsgerichtsverfahren, veröffentlichte Jörg Föste, der Geschäftsführer des Bergischen HC, eine Stellungnahme auf ihrer Website. In der ersten Zeile stand heraus, dass sie sich auf eine Zeit vor dieser aktuellen Saison beziehen.
"Für den Bergischen HC macht das Urteil des Schiedsgerichts keinen Sinn. Finanzberater von HSV Hamburg haben seit Dezember 2022 behauptet, dass HSV Hamburg die Anforderungen für die Teilnahme an der HBL nicht erfüllt. Die HBL hat sich im April 2024 mit dieser Einschätzung in ihrer Entscheidung übereinstimmend gezeigt."
Dann griff der BHC die Schiedsgerichtsverfahren an: "Das Schiedsgericht hat nun bestätigt, dass HSV Hamburg während der entscheidenden Lizenzierungspériode einen Defizit von etwa 4,1 Millionen Euro gehabt hat. Das Urteil geht weiter als die HBL-Entscheidung, indem es zusätzliche finanzielle Sicherheit verlangt."
Weitere Vorwürfe folgen: "Seit über ein Jahr bricht HSV Hamburg die finanziellen Vorschriften der HBL. Sie hätten für die aktuelle Saison keine Lizenz erhalten sollen und idealerweise schon lange zuvor. Gemäß den HBL-Regeln hätten sie bei der Lizenzentscheidung unzulässige Bedingungen gehabt - ohne dass diese Bedingungen irgendeinen Einfluss hätten."
Der Clubs Sensationsaussage: "Aus Sicht des BHC scheint die von der Schiedsgerichtsentscheidung für die kommende Saison erteilte Lizenz für HSV Hamburg unregelmäßig."
Ihr Argument: "Das Urteil des Schiedsgerichts ist widersprüchlich zu den Zielen der Lizenzierung, die darauf abzielen, stabile und glaubwürdige Management- und Finanzrahmen aufzubauen. Das Schiedsgerichtsverfahren, in dem Lizenzaussetzungstermine und finanzielle Kriterien willkürlich entschieden werden, bietet keinen Rahmen für eine faire und kohärente Konkurrenz."
Zuletzt teilte der BHC seine Pläne für zukünftige Herausforderungen mit: "Bevor das Urteil des Schiedsgerichts und auch in den eigenen Schiedsgerichtsverfahren haben wir diese Fragen und unsere rechtliche Perspektive der HBL bekannt gemacht. Wir sind entschlossen, diesen Weg fortzusetzen, um unsere Rechte zu wahren."
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