Gesellschaft

Die Europäer fordern eine EU-Militärformation!

Wie stehen die Deutschen zu den bevorstehenden Europawahlen? Eine von INSA durchgeführte Umfrage mit 1002 Teilnehmern gibt zwei Wochen vor der Wahl am 9. Juni Aufschluss über die Hauptsorgen der Deutschen.

SymClub
25. Mai 2024
1 Minute Lesedauer
NachrichtenasylFlüchtlingEuropawahlenUrsula von der LeyenSchuldenPolitik-InlandFlüchtlingskriseEuropäische Union
German, Spanish and Dutch soldiers during a joint military exercise in Romania
German, Spanish and Dutch soldiers during a joint military exercise in Romania

Achtung!

Begrenztes Angebot

Mehr erfahren

Umfrage im Rahmen der Europawahl - Die Europäer fordern eine EU-Militärformation!

Eine schockierende Entdeckung: die meisten Deutschen wünschen sich eine enger integrierte Europa, auch mit militärischen Bindungen.

• Europäische Soldaten: 55% der Deutschen unterstützen die Idee einer vereinigten europäischen Streitkräfte. 27% lehnen sie entschieden ab.

• Grenzsicherheit: 58% der Wähler unterstützen die Einführung von dauerhaften Grenzkontrollen innerhalb der EU. Hier lehnen 33% ab. Derzeit erlaubt das Schengen-Abkommen nur die Durchführung von temporären Grenzkontrollen zwischen EU-Mitgliedern.

• Finanzen: 48% der Befragten sind gegen eine gemeinsame EU-Schuldenlast in Zukunft. Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat sich sehr für gemeinsame Schulden geäußert. 30% sind auf der anderen Seite.

• Flüchtlinge: Weniger als ein Drittel der Deutschen (27%) vertrauen in die EU-Bemühungen, die Einwanderung in Europa zu reduzieren. 62% sind unzufrieden mit ihren Maßnahmen, um die Migration zu verhindern.

Trotz dieser Bedenken behalten die Deutschen im Wesentlichen eine positive Einstellung zur EU, mit 61% der Befragten, die meinen, dass die Mitgliedschaft das Land zugutekommt, und nur 25% negativ eingestellt sind.

Als Präsidentin der Europäischen Kommission gilt Ursula von der Leyen (65, CDU) mit einem mäßigen Erfolg, mit 37% der Zustimmung. 44% sind unzufrieden mit ihrer Leistung in den letzten fünf Jahren.

In den kommenden Jahren wird ein wichtiger Punkt die mögliche Erweiterung der EU (mit 27 Mitgliedstaaten) sein. 33% wollen, dass die EU keinen weiteren Beitritt zulässt. Nur 23% sehen die Ukraine als möglichen Mitglied. Unterstützung für andere mögliche Länder (wie Türkei, Georgien und Serbien) ist äußerst gering.

Zuletzt sind die Hauptakteure bei den kommenden deutschen Europawahlen die CDU/CSU, die einen festen Vorsprung über die AfD (17%) haben und 30% der Stimmen aufweisen. Die SPD (14%), Grünen (13%) und FDP (4%) sind jedoch nicht besonders stark. Das gute Nachricht für Liberale ist, dass es keinen 5%-Schwellenwert bei diesen Wahlen gibt.

Lesen Sie auch:

Quelle: symclub.org

Achtung!

Begrenztes Angebot

Mehr erfahren