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Die erste Phase des Baus von Batteriezellen beginnt.

Bundes- und Stadtpolitiker trafen sich am Dienstag in Münster zu Gesprächen über Batterieforschung. Ziel ist es, die Erkenntnisse für die Industrie nutzbar zu machen.

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2. Mai 2024
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Eine Kalandermaschine, fotografiert bei der Eröffnung der Fraunhofer-Anlage "FFB PreFab".
Eine Kalandermaschine, fotografiert bei der Eröffnung der Fraunhofer-Anlage "FFB PreFab".

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Innovation auf dem Gebiet - Die erste Phase des Baus von Batteriezellen beginnt.

Politiker und Forscher haben am Dienstag die erste Bauphase der Batteriezellen-Forschungsanlage in Münster begonnen. Das Projekt wird mit 500 Millionen Euro vom Bund und 320 Millionen Euro vom Land gefördert.

Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) zeigte sich begeistert: "Die Batterietechnik ist eine entscheidende Schlüssel- und Zukunftstechnologie. Mit dem FFB bauen wir in Münster ein großtechnisches Produktionszentrum für Batteriezellen auf, um innovative Batterietechnologien zu erproben, neue Batteriezellkonzepte zu entwickeln und effizient zur Marktreife zu bringen."

Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) sieht Münster als weltweit führend in der Batterieforschung. Wüst erklärte: "Das FFB Münster wird nicht nur einen wichtigen Beitrag zum Wachstum Nordrhein-Westfalens leisten, sondern auch dazu, einen starken Industriestandort mit sicheren und guten Arbeitsplätzen zu erhalten und unsere ehrgeizigen Klimaschutzziele auch in Zukunft zu erreichen."

Um die Auswahl des Standorts Münster im Jahr 2020 war es zu einem Konflikt gekommen, da Bayern und Baden-Württemberg ihre Bedenken geäußert hatten. Das Ministerium bekräftigte jedoch, dass die Auswahl trotz der Beteiligung der FDP-Wahlkreisabgeordneten Anja Karliczek aus dem Münsterland in einem fairen Verfahren nach einheitlichen Kriterien getroffen wurde.

"Das Erreichen dieses Meilensteins ist ein bedeutender Moment für die Fraunhofer-Gesellschaft, die Forschungsfabrik Batteriezellfertigung FFB und vor allem für eine nachhaltige und wettbewerbsfähige Batterieproduktion in Europa", sagte der Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft, Holger Hanselka.

Vorrangiges Ziel der Forschungsproduktion Batteriezelle ist es, als Bindeglied zwischen Wissenschaft, Forschung und Industrie zu fungieren. Erkenntnisse aus der Laborarbeit sollen in der Industrie umgesetzt und Fachkräfte in Münster ausgebildet werden. An diesem Projekt sind die Fraunhofer-Gesellschaft, die RWTH Aachen, das Forschungszentrum Jülich und die Universität Münster beteiligt. Der Baubeginn von Phase 2 ist für Ende 2024 geplant.

Die Batterieforschung spielt eine entscheidende Rolle bei der Verbindung von wissenschaftlichen Fortschritten mit realen Anwendungen. Die stattfindende Verbindung von Wissenschaft und Industrie in Münster wird zweifellos zu Wachstum, Innovation und einer grüneren Zukunft führen.

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Quelle: www.stern.de

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