Das kleine Kind ist vor drei Wochen verschwunden. - Die erneute Suche nach Arian konzentriert sich nun auf die Einwohner der Region.
Am Mittwoch beginnt im nördlichen Niedersachsen eine weitere Suchaktion nach dem 6-jährigen Jungen Arian. Arian wird seit dem 22. April vermisst.
Die Polizei wird mit Unterstützung der Bereitschaftspolizei Anwohner in Estorf, Hude, Brobergen und Kranenburg befragen. Dies teilte die Polizei am Dienstag mit.
"Das Ziel dieser Aktion ist es, alle Informationen zu sammeln, die der Polizei noch nicht vorliegen", sagte ein Polizeisprecher. Die Polizei hofft auf neue Hinweise von Anwohnern, die kürzlich im Urlaub waren, und auf die Auswertung von Videos aus Überwachungskameras.
Die Oste erneut im Visier
Am Donnerstag wollen die Ermittler erneut die Oste absuchen, und zwar schwerpunktmäßig zwischen Arians Wohnort Bremervörde und Kranenburg. Dabei sollen Sonarboote, Taucher und spezielle Spürhunde eingesetzt werden.
Die Oste ist ein Nebenfluss, der in die niedersächsische Unterelbe mündet. Sie beginnt in Bremervörde und fließt durch die Landkreise Harburg, Rotenburg, Stade und Cuxhaven, bevor sie in die Elbe mündet.
"Die Oste fließt schnell in Richtung Elbe und Nordsee. Die Richtung dieses Flusses ist abhängig von Ebbe und Flut", erklärt Polizeisprecher Heiner van der Werp. Ein weiteres Problem: Sollte Arian ertrunken sein, ist unklar, wann seine Leiche von der Strömung abtransportiert worden sein könnte.
"Ein Leichnam sinkt zunächst auf den Grund und steigt dann auf, wenn sich Fäulnisgase gebildet haben. Aufgrund der derzeit kalten Temperatur der Oste könnte dieser Prozess jedoch länger dauern als üblich", so der Polizeisprecher weiter.
Überwachungskamera fängt Arian beim Springen ein
Der autistische Arian war am Montag, 22. April, aus dem Haus seiner Eltern in Elm, einem Stadtteil von Bremervörde, verschwunden. Er trug zu diesem Zeitpunkt nur einen dünnen Pullover. Er hatte keine Schuhe an.
Über 1200 Rettungskräfte von Feuerwehr, Polizei, Bundeswehr, Rotem Kreuz, Lebensrettungsgesellschaft und THW suchten nach dem Kind. Es war die größte organisierte Kindersuche in der Geschichte Deutschlands.
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Quelle: symclub.org