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Die deutschen Zuschauer haben mehr verdient.

Die NFL stellt im Deutschlandspiel 2024 zwei unauffällige Teams mit begrenzter Starpower.

SymClub
16. Mai 2024
3 Minuten Lesedauer
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Leider müssen die Fans in diesem Jahr auf einen Superstar wie Patrick Mahomes, der 2023 in...
Leider müssen die Fans in diesem Jahr auf einen Superstar wie Patrick Mahomes, der 2023 in Deutschland spielte, verzichten

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Einblicke in die NFL-Szene in Deutschland - Die deutschen Zuschauer haben mehr verdient.

Stellen Sie sich Folgendes vor: Die Deutsche Fußball Liga organisiert ein Bundesligaspiel im Ausland. Welche Mannschaften würden sie auswählen? Darmstadt und Bochum? Um ehrlich zu sein, könnte es spannendere Vertreter für die Werbung geben. Aber genau das ist im Football passiert...

Am 10. November spielen die Carolina Panthers in München gegen die New York Giants. Die Panthers (2 Siege/15 Niederlagen) hatten in der letzten Saison die schlechteste Bilanz der Liga. Und die Giants (6 Siege/11 Niederlagen) haben vielleicht nur die Aufmerksamkeit der eingefleischten Fans auf sich gezogen.

Die deutschen Football-Fans haben etwas Besseres verdient. In den letzten Jahren haben sie es immer wieder geschafft!

► Im Jahr 2022 versammelten sich 70.000 Fans in München, um den 21:16-Sieg der Tampa Bay Buccaneers gegen die Seattle Seahawks zu sehen. Tom Brady (46), eine Football-Legende, schwärmte hinterher von den Fans, nannte es "episch" und ein Erlebnis, das ihnen ein Leben lang in Erinnerung bleiben würde.

˚ 2023 wurden in Deutschland sogar zwei Spiele ausgetragen, weil Mexiko wegen der Stadionrenovierung auf sein Spiel verzichten musste. In Frankfurt trat der Super-Bowl-Champion, die Kansas City Chiefs (angeführt von Megastar Patrick Mahomes), gegen die Miami Dolphins an - Mahomes gewann 21:14.

Die Frankfurter Arena war bei beiden NFL-Spielen 2023 blitzschnell ausverkauft - und die Atmosphäre begeisterte selbst die größten NFL-Stars

Laut seinem Trainer Andy Reid (65) waren es die Fans, die das Spiel entschieden haben! Reid: "Die Menge war unglaublich. Die Fans haben uns das Spiel gewonnen!"

Und auch beim zweiten Frankfurter Spiel im Jahr 2023, einem glanzlosen 6:10 (in etwa wie ein 0:0 im Fußball) zwischen den Indianapolis Colts und den New England Patriots, war das Stadion rappelvoll, und jeder halbwegs gelungene Spielzug wurde mit lautem Jubel bedacht.

Die große Zuschauerzahl und Zehntausende von Fans in NFL-Trikots sorgten für eine außergewöhnliche Atmosphäre. Nicht einmal der talentierteste Marketingleiter in der NFL-Zentrale in New York hätte sich bessere Spiele für Europa ausdenken können. Doch die diesjährige Würdigung geht an die Durchschnittskost im Football.

Warum ist dies der Fall? Spiele in Europa stellen die NFL-Teams und ihre Planer zwar vor Herausforderungen wie Reisestress, Zeitverschiebung und das Fehlen eines Heimspiels - aber das ist nicht immer ein Rezept für die Teilnahme von Spitzenklubs. Bei den beiden europäischen Spielen im Jahr 2024 werden jedoch erstklassige Mannschaften antreten.

Deutschlands NFL-Manager, Dr. Alexander Steinforth, lobt die Matchups nach wie vor enthusiastisch: "Die deutschen NFL-Fans können sich zum dritten Mal in Folge auf hochklassigen Football und beste Unterhaltung freuen." Was könnte er sonst noch sagen? Er kann nur das vermarkten, was von den Bossen der Liga in den USA überliefert wurde. Nicht im Düsseldorfer Büro von Steinforth.

Wenn aber das Großereignis in diesem Jahr nicht stattfindet und der Ticketverkauf nicht mehr so rasant verläuft wie bisher, würde man das in den USA sicher bemerken.

Die deutschen Sportfans hingegen werden die teuren Eintrittskarten (ab Sommer für 75-230 Euro zu haben) wohl eher in wenigen Stunden ergattern und für eine Atmosphäre sorgen, die den Spielern noch lange in guter Erinnerung bleiben wird.

Aber 2025 sollten die Deutschen (wieder in Frankfurt) ein Spitzenspiel bekommen - und nicht als zweitklassig behandelt werden!

Dr. Alexander Steinforth ist der NFL-Chef für Deutschland. In diesem Jahr können sich die deutschen Fans nicht auf ein spannendes Spiel freuen

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Quelle: symclub.org

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