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Die Behörden organisieren eine Großfahndung nach Arian, 6 Jahre alt.

Eine umfassende Suche nach dem vermissten sechsjährigen Arian aus Bremervörde steht bevor. Die Behörden konzentrieren sich auf den Fluss Oste und erwägen ein mögliches tragisches Szenario.

SymClub
11. Mai 2024
2 Minuten Lesedauer
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Die 153 Kilometer lange Oste ist der längste Nebenfluss der Elbe in Niedersachsen - und nur 1,1...
Die 153 Kilometer lange Oste ist der längste Nebenfluss der Elbe in Niedersachsen - und nur 1,1 Kilometer von Arians Elternhaus entfernt

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Mit Hilfe von Drohnen, Hubschraubern und einem großen Rettungsteam gehen die Behörden an die Arbeit. - Die Behörden organisieren eine Großfahndung nach Arian, 6 Jahre alt.

Ist der sechsjährige Arian im Fluss verschwunden und von der Strömung mitgerissen worden? "Wir stellen uns im Moment alle die gleichen Fragen", sagt Polizeisprecher Heiner van der Werp in einem Interview mit IPPEN.MEDIA.

Die Oste ist ein Nebenfluss, der in die niedersächsische Unterelbe mündet. Sie fließt durch Harburg, Rotenburg, Stade und Cuxhaven, bevor sie in die Elbe mündet.

Nächste Woche soll eine neue große Suchaktion beginnen, an der sich die Feuerwehr, Drohnen und Hubschrauber beteiligen.

Der kleine Arian verließ das Haus mit diesem Pullover

Arian wird seit fast drei Wochen vermisst

Arian, der an Autismus leidet, wurde am 22. April um 19:30 Uhr aus dem Haus seiner Eltern in Elm, einem Stadtteil von Bremervörde, vermisst. Er war nur mit einem dünnen Pullover und ohne Schuhe bekleidet.

Bundeswehrsoldaten durchsuchten ein Feld und das angrenzende Waldgebiet

1.200 Rettungskräfte von Feuerwehr, Polizei, Bundeswehr, Rotem Kreuz, Lebensrettungsgesellschaft und Katastrophenschutz haben bisher nach ihm gesucht. Diese organisierte Suche nach einem Kind war die größte in der Geschichte Deutschlands.

Warum ist die Suche in der Oste so schwierig?

Ein Sonarboot der Polizei segelt während der Suche nach Arian am 29. April auf der Oste

"Die Oste fließt schnell in Richtung Elbe und dann in die Nordsee und ist damit von Ebbe und Flut abhängig und kann ihre Richtung ändern", erklärt van der Werp.

Ein weiteres Hindernis: Falls Arian ertrunken ist, ist unklar, wann seine Leiche von der Strömung mitgerissen wurde.

"Ein Leichnam sinkt zunächst auf das Flussbett und taucht erst wieder auf, wenn sich Fäulnisgase entwickeln. Aufgrund der derzeit kalten Temperatur der Oste kann dieser Prozess jedoch länger dauern als üblich", erklärt van der Werp.

Die Suche nach dem verschwundenen Jungen wird sich voraussichtlich von der Mündung der Oste bis nach Bremervörde erstrecken. Die Polizei ist entschlossen: "Wir werden wieder suchen, und zwar mit einem großen Team", versichert van der Werp.

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Quelle: symclub.org

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