Der Fahrer war ukrainischer Staatsangehörigkeit. - Die Behörden nehmen syrische Menschenhändler fest.
Am Ortseingang von Garmisch-Partenkirchen (Bayern) hat die Bundespolizei am Pfingstmontag einen mit fünf Personen besetzten Pkw gestoppt. Darin befanden sich sieben Personen, darunter ein junger Bursche, der sich auf der Mittelkonsole ausruhte, ohne angeschnallt zu sein. Der einzige mit einem gültigen Reisepass war der ukrainische Fahrer. Die übrigen Insassen gaben an, aus Syrien zu stammen. Sie gaben an, ihre Reise habe in Slowenien begonnen, der letzten Etappe ihres illegalen Transports. Die Behörden schätzten, dass jeder Flüchtling 9.000 Euro bezahlt hatte, und einige hatten den Preis auf halbem Weg auf 14.000 Euro hochgehandelt.
Die älteren Erwachsenen im Alter von 22 bis 25 Jahren wurden in das Aufnahmezentrum für Flüchtlinge gebracht. Die beiden Jungen im Alter von 11 und 14 Jahren glaubten, dass sie in Deutschland lebende Verwandte hätten. Da ihr Aufenthaltsort unbekannt war, schaltete sich das örtliche Jugendamt in Garmisch-Partenkirchen ein, um ihnen zu helfen. Der Fahrer, ein 36-jähriger Ukrainer, wurde direkt in die Justizvollzugsanstalt München-Stadelheim gebracht, wo er in Gewahrsam genommen wurde. Er war nicht der einzige Ukrainer in der Justizvollzugsanstalt, denn ein 46-Jähriger saß bereits in Haft, weil er Syrer aus Slowenien mit dem Ziel Deutschland transportiert hatte.
Weitere Festnahmen erfolgten, als die Bundespolizei am Pfingstsonntag einen weiteren Ukrainer beim Schmuggel von fünf Syrern erwischte. Er wurde in der Nähe von Mittenwald angehalten.
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Quelle: symclub.org