Sieg für Griechenland in Berlin - Die Basketball-Ikone sorgt auf dem Höhepunkt für eine überraschende Wendung.
Panathinaikos Athen triumphiert im letzten Spiel des EuroLeague Final Four in Berlin und besiegt Titelverteidiger Real Madrid mit 95:77. Dieser Sieg bedeutet den ersten europäischen Titel seit dreizehn Jahren.
Die Veranstaltung brachte eine Reihe bedeutender Persönlichkeiten zusammen, darunter NBA-Legende Scottie Pippen, der sowohl dem Halbfinale am Freitag als auch dem DFB-Pokalfinale zwischen Leverkusen und Lautern (1:0) am Samstag beiwohnte, und Real-Präsident Florentino Perez, die beide im VIP-Bereich gesichtet wurden.
Pippen tauschte beim Endspiel sportlich seine ungepflegte Frisur gegen einen kleinen Pferdeschwanz.
Der Kapitän der deutschen Nationalmannschaft, Dennis Schröder, kam mit etwas Verspätung und nahm erst nach etwa vier Minuten des Spiels Platz.
Unübersehbar! Vor Spielbeginn war die EuroLeague-Hymne kaum zu hören, da sie von den griechischen Fans mit ihrem Schlachtruf übertönt wurde. Magentasport-Experte Alex Vogel lobte die Begeisterung der neuen Panathinaikos-Spieler: "Das ist brutal! Es ist mehr Grün in der Halle als am Freitag."
Real-Star Facundo Campazzo erlebte im ersten Viertel einen Schreckmoment, als er stolperte und mit dem Kopf gegen die seitlich stehenden Stühle prallte, wodurch er vorübergehend betäubt wurde. Am Ende des ersten Viertels führte Real mit zwölf Punkten. Panathinaikos schaffte jedoch ein bemerkenswertes Comeback und lag zur Halbzeit mit 54:49 knapp in Führung.
Eine unglaubliche Halbzeit!", rief Kommentator Benni Zander aus.
Die Menge tobte, als Panathinaikos beim Stand von 58:56 zum ersten Mal in Führung ging. Die O2-Arena bebte vor Aufregung, als die Fans volle Getränkeflaschen durch die Luft warfen und jubelten.
Bei einem Spielstand von 64:61 für Panathinaikos begann das letzte Viertel. Pippen konnte nicht anders, als sich über die ausgelassene Stimmung zu amüsieren.
Die Schlussphase des Spiels war ein intensiver Kampf, bei dem sich Real nicht unterkriegen ließ. Zwei Minuten vor Schluss (86:76 für Panathinaikos) bereiteten sich Polizei und Ordner darauf vor, die Halle für die Siegerehrung zu betreten. Pippen verließ die Halle nach dem Spiel zügig.
Panathinaikos-Trainer Ergin Ataman war in einem Fernsehinterview nach dem Spiel sichtlich gerührt und widmete den Sieg seinem einen Monat zuvor verstorbenen Vater.
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Quelle: symclub.org