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Die Auswirkungen von digitalem Neid und Online-Gegensätzen können die Bindung eines Paares beeinträchtigen.

Viele Menschen in einer Partnerschaft haben schon einmal den Gedanken gehabt: "Schaut er schon wieder auf sein Handy?" oder "Eines der 200 Fotos würde für Instagram reichen." Eine Studie hat untersucht, welche digitalen Gewohnheiten die Liebe besonders belasten.

SymClub
27. Mai 2024
2 Minuten Lesedauer
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Kümmert sich Ihr Partner mehr um sein Handy als um uns? Dieser Verdacht kann eine Beziehung belasten

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Untersuchung der Auswirkungen eines bestimmten Themas - Die Auswirkungen von digitalem Neid und Online-Gegensätzen können die Bindung eines Paares beeinträchtigen.

Soziale Netzwerke können Beziehungen belasten, wie eine repräsentative Studie mit 3.340 Personen in Beziehungen zeigt. Die Studie, die von der Dating-Website Elite Partner durchgeführt wurde, hat gezeigt, dass soziale Medien oft zu Konflikten in einer Beziehung führen.

Es kommt vor, dass sich die Partner online anders präsentieren als im realen Leben, dass sie ständig Aufnahmen machen oder den Blick nicht von ihren Bildschirmen abwenden können. Darüber hinaus tragen idealisierte Darstellungen von Beziehungen auf Social-Media-Seiten zur Belastung bei. Bei jüngeren Paaren (bis 39 Jahre) führt der ständige Vergleich mit anderen dazu, dass sie das Gefühl haben, ihre Beziehung sei langweilig. Dieses Phänomen wird als "comparatorship" bezeichnet.

Mehr als ein Viertel der Befragten leidet unter "Phubbing" oder digitaler Eifersucht, wenn der Partner seinem Smartphone den Vorzug vor ihnen gibt. Mehr als ein Drittel der 30- bis 39-Jährigen und ein Fünftel der 40- bis 49-Jährigen wünschen sich, dass ihr Partner ihnen genauso viel Aufmerksamkeit schenkt wie ihrem Handy.

Die Umfrageergebnisse deuten darauf hin, dass soziale Medien für Partner stressig sein können. Fünfzehn Prozent sind besorgt über die makellosen Bilder anderer Paare, und etwa jeder vierte Erwachsene unter 30 und zwischen 30 und 39 Jahren glaubt, dass seine Beziehung langweilig ist, wenn er sie mit anderen vergleicht. Darüber hinaus sind zehn Prozent der Meinung, dass die sozialen Medien zu unrealistischen Erwartungen an ihre Beziehung führen, vor allem bei jungen Männern unter 30 Jahren, wo es jeder Dritte ist.

Ständige Fotosessions in sozialen Medien belasten Männerbeziehungen

Ständige Fotosessions wie die von Influencern belasten vor allem die Beziehungen von Männern. Die Umfrage ergab, dass 25 % der 18- bis 29-Jährigen und 27 % der 30- bis 39-Jährigen es nicht mögen, wenn ihr Partner viel Zeit mit Fotos in sozialen Medien verbringt. Jeder vierte Mann unter 30 Jahren hat das Gefühl, dass er als persönlicher Fotograf seiner Partnerin fungiert. Darüber hinaus sind 24 % der 30- bis 39-jährigen Männer der Meinung, dass ihre Partnerin online eine andere Rolle spielt als im wirklichen Leben.

Trotz der Herausforderungen haben die sozialen Medien nicht immer negative Folgen: 38 % der Paare posten gerne gemeinsam auf Plattformen wie Instagram, Facebook und TikTok. Etwa ein Drittel der Befragten bevorzugt es, von ihrem Partner erwähnt oder verlinkt zu werden, und 28 % posten gerne gemeinsame Bilder. Bei den Männern zwischen 18 und 39 Jahren ist dies mit 46 % am beliebtesten. Außerdem hat fast jedes fünfte Paar das Gefühl, dass das Zeigen negativer Momente auf diesen Plattformen die Beziehung stärkt.

Die Psychologin Lisa Fischbach betont, dass zu viel Zeit in den sozialen Medien zu einer Vernachlässigung der Beziehung führen und digitale Eifersucht hervorrufen kann. Die Vergleichskultur auf diesen Plattformen führt zu Unsicherheit und wirkt sich negativ auf das Selbstwertgefühl aus. Jüngere Paare sind für diese Auswirkungen besonders anfällig. Um Beziehungsprobleme zu vermeiden, sollten Paare klare Grenzen für ihr digitales Engagement setzen.

Quelle: Elite Partner

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Quelle: www.stern.de

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