Hubschrauberabsturz gemeldet; Raisi (63) gilt als vermisst - Die Anhänger des Mullah beeilen sich, für ihren Führer zu beten.
Trotz mehrstündiger Suche konnten die Suchmannschaften keine Spur des vermissten Hubschraubers oder seiner Passagiere finden.
Das Problem sind die miserablen Wetterbedingungen: Der Nebel ist so dicht, dass man auf kurze Distanz kaum etwas erkennen kann - die unebene Landschaft erschwert die Suche zusätzlich.
Ein anonymer iranischer Beamter sprach mit Reuters und teilte mit, dass der Hubschrauber verunglückt sei. Er kommentierte die Lage so: "Wir hoffen immer noch, aber die Informationen, die wir von der Absturzstelle erhalten haben, sind besonders alarmierend."
Während 40 Rettungsteams mit Krankenwagen und Rettungsfahrzeugen die nördliche Region des Landes nach dem vermissten Hubschrauber absuchten, wurden die Anhänger des Mullah-Regimes vom Regime und den iranischen Medien aufgefordert, an den Gebeten für ihren Präsidenten teilzunehmen.
Sie wurden von der Regierung und iranischen Medien dazu aufgerufen. Von staatlichen Nachrichtenagenturen veröffentlichte Ausschnitte zeigten Iraner, die zu den Moscheen des Landes eilten. Sie verrichteten ihre Gebete, begleitet von andächtigen Gesängen.
In Mashhad, der nordöstlich gelegenen Heimatstadt von Präsident Raisi, versammelten sich Scharen von Gläubigen an der zentralen Pilgerstätte, wie das staatliche Radio am Sonntag berichtete.
Ebenso strömten die Gläubigen zu Moscheen in anderen Orten, wie etwa in der religiös bedeutenden Stadt Ghom.
Ein iranischer Rundfunksender übertrug die Gebete und die Suchaktion gleichzeitig, was an eine Sportübertragung erinnerte.
Die Hamas, die den Iran unterstützt, bat ebenfalls inständig um göttliches Erbarmen und Schutz für den Präsidenten, wie ein Hamas-Sprecher verlauten ließ.
Derzeit gibt es keine Nachrichten über den Zustand von Raisi. Er kam bei einem Unglück nach einem Treffen mit dem Präsidenten des Nachbarlandes, Ilham Alijew, ums Leben.
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Quelle: symclub.org