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Deutscher Handball führt neue Spielklassen ein

Kann der deutsche Handball auf Dauer mit Spitzenteams wie Dänemark, Schweden oder Frankreich mithalten? Diese Frage beschäftigt den Deutschen Handballbund (DHB) und seine angeschlossenen Landesverbände. Ein Lösungsvorschlag für den Jugendbereich soll im Sommer, zeitgleich mit dem Beginn der...

SymClub
22. Mai 2024
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Markus Ernst geht neue Wege als Geschäftsführer der HVNB
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Steigerung der Effizienz - Deutscher Handball führt neue Spielklassen ein

### Neue Entwicklungen im deutschen Handball

In der vergangenen Saison wurde die A-Junioren-Bundesliga eingeführt, der nächste Schritt sind die B-Junioren. Zuvor wurde die U17-Bundesliga in Regionalligen ausgetragen, in denen nur die 16 besten Teams aus den Ligarunden die Endrunde bestritten.

In der laufenden Endrunde stehen sich die Füchse Berlin und der SC DHfK Leipzig gegenüber. Das Hinspiel konnten die Berlinerinnen deutlich für sich entscheiden (38:24), das entscheidende zweite Spiel findet am Samstag, 19 Uhr, in Leipzig statt.

Für die weibliche U17 sind 36 Qualifikationsrunden geplant, die wahrscheinlich zu drei verschiedenen Ligen mit jeweils 12 Teams führen werden. Auch die männliche U17 soll in vier Ligen mit jeweils 12 Teilnehmern an den Start gehen.

In Niedersachsen und Bremen wird ebenfalls ein anderer Ansatz gewählt. Ab dem kommenden Sommer wird eine zusätzliche Liga zwischen der dritten Liga und der viertklassigen Oberliga eingefügt. Diese Liga wird aus 12 Frauen- und 14 Männermannschaften bestehen.

"Unser Ziel ist es, den eklatanten Unterschied zwischen der vierten und dritten Liga zu minimieren", sagt Markus Ernst, Geschäftsführer des Handballverbandes Niedersachsen/Bremen (HVNB). "Früher war es in der Regel so, dass Mannschaften, die aus der ersten Liga aufgestiegen sind, im Folgejahr wieder abgestiegen sind. Wir wollen die Professionalität erhöhen."

Eine interessante Neuerung: Der HVNB überträgt ab sofort alle Spiele live auf seiner Plattform unter live.hvnb-online.de.

Der Deutsche Handballbund (DHB) steht derweil vor einem großen Personalwechsel. Das Präsidium trifft sich am Sonntag in Hamburg, um den nächsten Sportdirektor zu wählen, nachdem der Vertrag von Axel Kromer ohne Verlängerung ausgelaufen ist.

Ingo Meckes, ein ehemaliger Bundesligaspieler von Bayer Dormagen, gehört zu den heißen Favoriten für den Posten. Meckes ist seit 2012 bis Januar 2024 Leiter Leistungssport des Schweizerischen Handballverbandes. [Handball-World] berichtete zuerst darüber.

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Quelle: symclub.org

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