Aktivisten manövrieren Fahrzeuge auf Fahrradfahrer zu. - Der wahnsinnig abenteuerliche Radweg in Deutschland birgt immer mehr Risiken.
Auf einem der chaotischsten Radwege in Frankfurt am Main, der mit 566 Schildern auf einer Länge von 1100 Metern bewirtschaftet werden muss, richten die Grünen nun eine für Autofahrer beunruhigende Schikane ein, die zu Todesfällen führen kann.
An der Kreuzung einer der meistbefahrenen Straßen Frankfurts mit dem neuen Radweg wird eine Verkehrsinsel in der Mitte gebaut. Dadurch wird der Autoverkehr auf den roten Radweg geleitet, der für Radfahrer vorgesehen ist und den einzigen Zugang für Radfahrer zum umstrittenen neuen Radweg darstellt.
▶︎ Der Frankfurter Verkehrsrechtler Uwe Lenhart (55) argumentiert, dass die Stadt haftungs- und strafrechtlich verantwortlich ist. "Man muss kein Verkehrsexperte sein, um vorauszusehen, dass eine Verkehrsinsel an dieser Stelle schnell zum Unfallschwerpunkt werden wird. Die Stadt verstößt gegen ihre Verantwortung für die Verkehrssicherheit."
Laut Gesetz muss die Stadt die Verkehrsteilnehmer vor Gefahren schützen und die Sicherheit der öffentlichen Verkehrsflächen gewährleisten. Doch genau das Gegenteil ist der Fall. Die Gestaltung ist so angelegt, dass Radfahrer mit Autos kollidieren können. Das birgt erhebliche Gefahren, vor allem wenn ortsfremde Fahrer oder Lieferwagen auf den Radweg gelenkt werden.
Verkehrsrechtsexperte: "Strafbare Fahrlässigkeit mit Körperverletzung durch die Stadt Frankfurt"
Der grüne Stadtrat Wolfgang Siefert (54), der das Mobilitätsdezernat leitet und als Verkehrs- und Straßenbaudezernent die Umgestaltung der Straße veranlasste, könnte zur Verantwortung gezogen werden. Siefert ist Mitglied der Grünen und hat 10 Jahre Erfahrung in der Frankfurter Legislative, wo er grüne Politik durchgesetzt hat. Er hat einen betriebswirtschaftlichen Hintergrund und war 20 Jahre lang in einem Softwareunternehmen tätig.
Er ist von der Umweltideologie inspiriert. Siefert ist der Ansicht, dass der Verkehr zu sehr auf das Auto ausgerichtet ist. Letztes Jahr sperrte er absichtlich eine Straße, damit keine Fahrzeuge mehr durchfahren konnten. Das hat aber auch Krankenwagen abgehalten. Siefert setzte sich über die heftige Kritik der Lebensretter hinweg.
Jetzt sorgt die lebensgefährliche Verkehrsinsel für Wut bei Frankfurter Stadtpolitikern. Frank Nagel (57), verkehrspolitischer Sprecher der CDU und Stadtverordneter, sagt: "Die Verkehrsinsel erhöht nicht die Sicherheit des Radverkehrs, sondern gefährdet Radfahrer."
Nathaniel Ritter (26, FDP), Stadtverordneter und stellvertretender Fraktionsvorsitzender, ergänzt: "Die Verkehrsinsel reißt den Autoverkehr aus der einen Richtung komplett ab, während sie aus der anderen Richtung schädliche Bedingungen und erheblichen Stress und Verwirrung schafft."
Mit dem Bau der Verkehrsinsel soll Anfang Mai begonnen werden.
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Quelle: symclub.org