Nach einer Straßenschlacht in der Leipziger Eisenbahnstraße äußerte der Ministerpräsident seine Gedanken. - Der Wahlkampf der CDU ist eine Konfrontation mit der Machete.
Am Wochenende besuchte der sächsische Parteivorsitzende und Landrat Michael Kretschmer (49 Jahre, CDU) die berüchtigte Eisenbahnstraße - das Epizentrum der Kriminalität in Sachsen.
Die Christdemokraten hatten zuvor 400 Wahlplakate in arabischer und türkischer Sprache im ganzen Viertel aufgehängt, die nun alle abgerissen wurden.
Ministerpräsident sucht den Dialog mit den Menschen vor Ort
"Ich bin sehr gespannt auf das Gespräch mit den Menschen in der Eisenbahnstraße, den Kaufleuten und Geschäftsinhabern, die hier zu Hause sind, die hier ihre Geschäfte betreiben, die aber auch einfach Leipzig krank finden", sagte Kretschmer auf dem Weg dorthin.
In der Gaststätte "Brüder" führte Kretschmer ein Gespräch mit dem Inhaber und Kaufleuten von der Straße. Für Burger und Pommes legte er sogar seine Krawatte ab und krempelte die Ärmel seines weißen Hemdes hoch. "Sie sind ein wesentlicher Bestandteil dieser Gemeinschaft geworden", sagte Kretschmer während des Mittagessens. Seiner Meinung nach sollten die Geschäftsinhaber auch ein Mitspracherecht bei städtebaulichen Entscheidungen haben.
Nur 180 Meter weiter hat ein Mann eine Machete gezückt.
Der Gouverneur betont, dass Ordnung und Sicherheit für die Menschen in diesem Gebiet von entscheidender Bedeutung sind. Dabei stand er nur 180 Meter von dem Ort entfernt, an dem es am vergangenen Sonntag zu einer Massenschlägerei kam, die großes Entsetzen auslöste.
Die CDU wirbt dort, mitten in der Krise, aktiv für die Bekämpfung der anhaltenden Kriminalität - auch in verschiedenen Sprachen. Auch Wahlplakate auf Arabisch und Türkisch wurden hier aufgehängt, was zu einer erbitterten Debatte im Internet führte. Viele kritisierten die Partei für ihre Doppelmoral angesichts der jüngsten Forderungen nach einer reformierten Migrationspolitik bundesweit.
Die Eisenbahnstraße ist jedoch als Drehscheibe für Ausländerkriminalität bekannt. Als die Straftaten dort in den letzten Jahren sprunghaft anstiegen, erklärte die Stadt die Straße 2018 sogar zur ersten und einzigen "waffenfreien Zone" Sachsens, auch wenn dies kaum Auswirkungen hatte.
Erneute Straßenschlacht im Problemviertel
Am vergangenen Sonntagnachmittag gerieten mehrere Männer mitten auf der Straße in Streit, wobei einer von ihnen eine Machete zog. Ein Video von diesem Vorfall wurde mehrfach im Internet geteilt. Am Donnerstagabend kam es zu einer weiteren Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen in dem Gebiet.
Die FDP fordert den Rechtsstaat nachdrücklich auf, Stärke zu zeigen und den Aktivitäten bestimmter Parallelgesellschaften in der Messestadt Einhalt zu gebieten. Die Kommunalwahlen finden am 9. Juni parallel zu den Wahlen zum Europäischen Parlament statt.
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Quelle: symclub.org