Verschiedene Formen des Lebens. - Der Vorsitzende des Bauernverbands erklärt: "Der Wolf sollte verfolgt werden".
Nach dem jüngsten Wolfsangriff auf einen Esel in der Region Neuwied fordert der Präsident des Bauern- und Winzerverbandes Rheinland-Nassau, Marco Weber, die Bejagung von Wölfen. Seit Anfang 2024 gebe es im nördlichen Rheinland-Pfalz einen deutlichen Anstieg von wolfsbedingten Vorfällen und Tötungen von Nutztieren, erklärte er am Dienstag. Die Wolfspopulation müsse "vernünftig gemanagt" werden, indem die aggressiven Wölfe gezielt bejagt würden, fügte er hinzu.
"Der Wolf muss bejagt werden", erklärte Weber. Der "weiche Ansatz" des Mainzer Umweltministeriums reiche nicht mehr aus. Ein aggressiveres Vorgehen gegen Wölfe sei nötig, weil sie zu einem großen Problem für die Viehwirtschaft und den Erhalt der Weidehaltung in den Mittelgebirgen würden. Kein Landwirt will in ständiger Angst vor Wolfsangriffen leben.
Der Wolf ist "ein gefährliches Raubtier", so Weber. Der "leichtfertige Umgang" mit dem Wolf müsse aufhören, denn er entspreche nicht der Realität vor Ort. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis ein Wolf einen Menschen angreift, was einen großen Aufruhr auslösen wird. So weit sollten wir es nicht kommen lassen, mahnte er. Wenn sich Wölfe in Rheinland-Pfalz etablieren, ist es zu spät, etwas dagegen zu tun.
Die Luchs- und Wolfskoordinierungsstelle hat Mitte April einen Wolf in der Verbandsgemeinde Puderbach im Landkreis Neuwied nachgewiesen, an der Stelle, an der auch ein Esel verletzt wurde.
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Quelle: www.stern.de