Technologie

Der Vorsitzende der parlamentarischen Gruppe für Umweltfragen befürwortet die Integration von künstlicher Intelligenz in Bildungseinrichtungen.

Ein möglicher Wunsch vieler Schüler: Das Smartphone über eine mathematische Gleichung halten und schon ist die Rechnung gelöst. Dennoch will Grünen-Fraktionschef Schwarz KI in Schulen als virtuellen Mentor einsetzen.

SymClub
27. Mai 2024
2 Minuten Lesedauer
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Realschüler einer zehnten Klasse der Ernst-Reuter-Schule arbeiten während einer Unterrichtsstunde...
Realschüler einer zehnten Klasse der Ernst-Reuter-Schule arbeiten während einer Unterrichtsstunde mit Tablets.

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Fortschrittliche Innovationen verändern die Welt, in der wir leben. - Der Vorsitzende der parlamentarischen Gruppe für Umweltfragen befürwortet die Integration von künstlicher Intelligenz in Bildungseinrichtungen.

Um Schüler bei den Hausaufgaben zu unterstützen oder Lernlücken zu schließen, plädiert der baden-württembergische Grünen-Fraktionschef Andreas Schwarz für den Einsatz von KI-Tutoren in Schulen. Der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart sagte er: "Ich bin überzeugt, dass ein KI-gestütztes Tool auf dem Smartphone ein effektiver, personalisierter und multimedialer Tutor für Schüler sein kann." Sein Ziel ist es, die Leistungen der Schüler in den Fächern Lesen, Schreiben und Rechnen zu verbessern, indem man sie individuell unterstützt. "KI-Systeme könnten als Unterstützung für Lehrer dienen", fügt er hinzu.

Schwarz stellt sich vor, dass der KI-Tutor den Schülern auf individueller Basis helfen würde. Wenn ein Schüler sein Smartphone über eine Aufgabe wie ein Gleichungssystem hält, würde der KI-Tutor hilfreiche Tipps über Aufforderungen wie "Wo bist du jetzt? "Wo bist du jetzt?", "Wie könnte die Lösung aussehen?" und "Wo findest du weitere Informationen?". Er schlägt weiter vor, dass die Schüler nicht einmal tippen müssen, da sie mit dem KI-Tutor verbal kommunizieren können. "Das ist ein noch besserer Ansatz, um die Studentengeneration zu erreichen, die auf Sprachnachrichten steht", so Schwarz.

Anfang Mai hat OpenAI, bekannt für die Entwicklung von ChatGPT, gezeigt, dass dieser Traum nicht weit hergeholt ist. Sie brachten eine neue Version von ChatGPT auf den Markt, die für die Konversation mit dem KI-Modell ausgerüstet ist. Das verbesserte ChatGPT ist in der Lage, visuelle Informationen zu verarbeiten, die mit einer Smartphone-Kamera aufgenommen wurden. Während der Präsentation zeigte OpenAI, wie dieses neue Modell dabei hilft, mathematische Gleichungen zu lösen, indem es verbale Hinweise zur Berechnungsmethode gibt, ohne die Antwort zu verraten. Ein OpenAI-Mitarbeiter fotografierte mit einer Smartphone-Kamera eine Gleichung und stellte ChatGPT dann mündlich Fragen - die Software antwortete per Sprache, während sie den Fortschritt des Nutzers durch die Kamera beobachtete.

Der Fraktionsvorsitzende der Grünen betont, dass diese Technologie dabei helfen könnte, Bildungsunterschiede zu überbrücken. Schwarz: "Daten aus Studien zeigen, dass solche Systeme die Bildungsgerechtigkeit vor allem für schwächere Schüler verbessern". Die Hilfe kommt in Form von Unterstützung der Schüler zu Hause. "Der KI-Tutor spricht die Schüler in ihrer Sprache an, passt sich ihrem Bildungsstand an, hilft ihnen, Lernlücken zu überwinden und komplexe Aufgaben zu entschlüsseln".

Trotz datenschutzrechtlicher Bedenken wirbt Schwarz für Baden-Württemberg als Vorreiter. "Unser Datenschutzbeauftragter soll einen Weg aufzeigen, der dies möglich macht", verkündet er. Er erklärt, dass KI-Anwendungen mittlerweile in verschiedenen Bereichen allgegenwärtig sind und dass es unerlässlich ist, diese Hilfsmittel in das Bildungssystem einzubinden.

Der Landesdatenschutzbeauftragte hält den Einsatz dieser Systeme für möglich, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind. "Wenn keine personenbezogenen Daten weitergegeben werden, gibt es kein Datenschutzproblem", so ein Sprecher der Behörde. Dies kann mit Hilfe von technischen Zwischensystemen erreicht werden.

Die Sprecherin stimmt der Einführung digitaler Werkzeuge in der Bildungswelt zu: "Natürlich sind digitale Werkzeuge heutzutage im Bildungssektor weit verbreitet." Als Beispiel nennt er den Plan, "fAIrchat", einen Chatbot auf der Grundlage von ChatGPT, über die Lernmanagementplattform Moodle einzusetzen. "Wir halten dies für eine einsatzfähige Option für Unterrichtsräume", so der Sprecher des Datenschutzbeauftragten abschließend.

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Quelle: www.stern.de

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