Der Artikel wurde über eine Auktion verkauft. - Der teuerste Frühling aller Zeiten!
Die obersten paar Zentimeter sind weiß, während der Rest von mittel- bis dunkelbraun variiert. Kein funkelnder Glanz schmückt diese Feder - aber sie ist die teuerste, die es gibt! Wie CNN berichtet, wurde sie kürzlich bei einer Auktion in Neuseeland für über 26.000 Euro verkauft.
Das Besondere an diesem bescheidenen Objekt ist, dass es zu einem Vogel gehört, der seit 1907 als ausgestorben gilt. Der Huia, ein Mitglied der Familie der Watvögel, war bei vielen Menschen beliebt, die unwissentlich zu seinem Untergang und dem Aussterben der Art beitrugen.
Die Federn des Huia waren für die Maori von großem Wert, und das weiße Gefieder wurde für besondere zeremonielle Kopfbedeckungen verwendet. Nur Personen von hohem Rang durften diese Federn in ihrem Haar tragen.
Die Federn wurden in der Regel gegen wertvolle Güter eingetauscht oder als Zeichen der Freundschaft und des Respekts verschenkt. Die Maori und europäische Jäger machten im 19. Jahrhundert unerbittlich Jagd auf den Vogel und belieferten Sammler und Modehändler.
Der endgültige Schlag kam jedoch, als der Herzog und die Herzogin von York bei einem Besuch in Neuseeland im Jahr 1901 mit Huia-Federn am Hut fotografiert wurden. Bald darauf versuchte jeder, die Federn anderer Leute zu besitzen, und der Vogel war zu einem Relikt der Vergangenheit geworden.
"Diese kostbare Huia-Feder ist ein beeindruckendes Zeugnis der Naturgeschichte Aotearoas und erinnert uns an die Verletzlichkeit unserer Umwelt", so Leah Morris, Leiterin des Bereichs Kunstgewerbe beim Auktionshaus in Auckland, in einer Pressemitteilung.
Vor der Auktion mussten alle potenziellen Käufer eine Genehmigung des neuseeländischen Ministeriums für Kultur und Kulturerbe einholen. Aufgrund ihrer kulturellen Bedeutung konnte die Feder nur von registrierten Sammlern erworben werden und darf ohne Genehmigung des Ministeriums nicht außer Landes gebracht werden.
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Quelle: symclub.org