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Der Sicherheitschef musste sich vor Gericht verantworten, weil er die Rolle eines falschen Offiziers gespielt hatte.

Der Unternehmer Veit Burmeister (51) aus dem sächsischen Hoyerswerda, der die Sicherheitsfirma WSG mit 85 Mitarbeitern leitet und häufig an Wachdiensten teilnimmt, muss sich derzeit vor Gericht verantworten, weil er sich als Polizeibeamter ausgegeben hat.

SymClub
23. Mai 2024
2 Minuten Lesedauer
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Wachschutzchef Veit Burmeister stand am Mittwoch wegen Amtsanmaßung vor Gericht
Wachschutzchef Veit Burmeister stand am Mittwoch wegen Amtsanmaßung vor Gericht

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Abgesehen davon bin ich derzeit mit meiner Arbeit beschäftigt. - Der Sicherheitschef musste sich vor Gericht verantworten, weil er die Rolle eines falschen Offiziers gespielt hatte.

Am 25. August 2023 war Burmeister mit seinem Firmenwagen unterwegs, um einen Alarm auszulösen. "Ich nahm versehentlich eine Abkürzung durch die Lange Straße und merkte erst später, dass ich in die falsche Richtung fuhr", gesteht Burmeister. Geistesgegenwärtige Anwohner griffen ein und hielten ihn auf.

Anwohner und sein Sohn stoppten den Sicherheitschef

Der 74-jährige Hans-Jürgen M.: "In unserer Nachbarschaft wird oft gegen die Verkehrsregeln verstoßen. Ich habe den Fahrer angehalten und ihn darauf hingewiesen, dass er gegen den fließenden Verkehr fährt. Er teilte mir dann mit, dass er in einem zeitkritischen Auftrag unterwegs sei. Außerdem bemerkte ich ein kleines Blaulicht in seinem Fahrzeug.

Kurze Zeit später nähert sich Burmeisters Sohn, der 45-jährige Ingenieur Mario M., dem Sicherheitschef in einem anderen Auto. Er macht ein Foto, das als Beweis dienen soll. Der Sicherheitschef, der sich wie ein Polizeibeamter verhält, bittet höflich, aber bestimmt um die Freigabe. Mario kommt die Situation seltsam vor, also meldet er sie.

Rentner Hans-Jürgen M. (74) und sein Sohn Mario (45) sagten als Zeugen im Prozess aus

Veit Burmeister: "Ich habe kein Blaulicht in meinem Auto, vielleicht erschien die Innenbeleuchtung blau, die es in verschiedenen Schattierungen gibt. Ich würde mich nie als Polizist ausgeben, aber ich habe klar gesagt, dass ich wegen des Alarms da war. Vielleicht wurde ich einfach missverstanden."

Die vorsitzende Richterin Nicole Jena (58) zeigte sich verständnisvoll und gestattete dem nicht vorbestraften Geschäftsmann, eine Geldstrafe in Höhe von 350 Euro an eine gemeinnützige Organisation zu zahlen. Das Verfahren vor dem Amtsgericht Hoyerswerda (Sachsen) wurde daraufhin eingestellt.

Das Foto der Anwohner vom Verkehrsverstoß des Sicherheitschefs

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Quelle: symclub.org

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