Er hat die Theaterkultur in Ostdeutschland maßgeblich beeinflusst. - Der Schauspieler Alexander Lang, bekannt durch seine Rolle in "Solo Sunny", ist verstorben.
Alexander Lang, ein bekannter Theater- und Film-Schauspieler, Regisseur und Intendant, ist in Berlin verstorben. Die Nachricht kam von der Akademie der Künste, die die traurige Ankündigung über seinen privaten Kreis teilte.
Alexander Lang erlangte Bekanntheit durch seine Rolle als Philosoph Ralph in dem ikonischen Film "Solo Sunny" von Konrad Wolf aus dem Jahr 1980. Er wurde 1941 in Erfurt geboren und begann seine Karriere mit einer Lehre, bevor er an der Staatlichen Hochschule für Theater in Berlin studierte. Nach Abschluss seiner Schauspielausbildung trat er 1966 in das Maxim-Gorki-Theater in Berlin ein, 1967 in das Berliner Ensemble und 1969 in das Deutsche Theater.
Während seiner Zeit am Deutschen Theater erlangte Lang Anerkennung und Beifall für seine Darbietungen. Zu seinen bekanntesten Rollen zählen Ferdinand in "Intrige und Liebe", Paul Bauch in "Der Kipper" von Volker Braun, Caliban in Shakespeares "Der Sturm" unter Friedo Solter und Fürst Friedrich von Homburg in Kleists Stück. Während der Aufführung von "Philoktet" von Heiner Müller im Jahr 1977 kam es zu einem heftigen Streit mit dem Regisseur, den Lang jedoch gewann.
In den späten 1970er Jahren konzentrierte sich Lang mehr auf Regiearbeit. Er inszenierte mehrere Klassiker, die die Theaterlandschaft der DDR maßgeblich beeinflussten, während er auch an westdeutschen Theatern und für die Comédie-Française in Paris arbeitete. 1988 wurde er künstlerischer Leiter des Thalia Theaters in Hamburg und später des Berliner Schiller Theaters, wo er auch als Mitregisseur für die Staatstheater in Berlin tätig war. Lang kehrte 1993 an das Deutsche Theater zurück.
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