Freie Momente - Der Rennsteiglauf zieht 15.000 Läufer an.
DerSamstag war ein perfekter Tag für 15.000 Freizeitsportler und Wanderer, die am jährlichen Guths-Muths-Rennsteiglauf im Thüringer Wald teilnahmen. Die anspruchsvolle Langstreckenveranstaltung im Wald erreichte nach dem Teilnehmerrekord im vergangenen Jahr wieder die Zahlen von vor der Pandemie, wie der Präsident des Rennsteiglaufvereins, Jürgen Lange, berichtete.
Viele Teilnehmer nahmen an den verschiedenen Läufen, Wanderungen und Spaziergängen teil. Besonders beliebt war der Halbmarathon, zu dem sich rund 6.700 Personen anmeldeten. Für den klassischen Marathon meldeten sich 2.800 Personen an, wobei nach Angaben der Veranstalter nicht alle an den Start gingen. Samsom Tesfazghi Hayalu, ein Läufer aus Eritrea, der für den SV Sömmerda startet, holte sich mit einer Zeit von 2:42:30 Stunden den Titel bei den Männern, während Annika Oettinger aus Hamburg bei den Frauen gewann (3:08:17 Stunden).
Auf der Königsstrecke, der 74 km langen Strecke von Eisenach nach Schmiedefeld, gab es zwei weitere Sieger: Marcel Bräutigam aus Erfurt lief mit 5:06:56 Stunden die schnellste Zeit, bei den Frauen lag Kristin Hempel aus Erfurt mit 6:12:16 Stunden an der Spitze. Alle Läufe endeten in Schmiedefeld, wo die Teilnehmer nicht nur Beifall, sondern auch ein "Läuferbier" einer Thüringer Brauerei erhielten.
Aus Sicht der Ordnungskräfte verlief die Veranstaltung reibungslos. Das erhöhte Verkehrsaufkommen durch die Läufer und die Straße durch den Thüringer Wald führte nach Angaben einer Polizeisprecherin zu einigen Verkehrsbeschränkungen für Fahrzeugnutzer. Es wurden jedoch keine Unfälle im Zusammenhang mit dem Rennen gemeldet.
Der Guths-Muths-Rennsteiglauf, benannt nach dem Pädagogen aus dem 18. Jahrhundert, führte über eine Strecke von fast 170 Kilometern durch den Thüringer Wald mit Höhenunterschieden von 500 bis fast 1.000 Metern von Hörschel bei Eisenach bis zur thüringisch-bayerischen Grenze bei Blankenstein. Die Läufer nahmen in diesem Jahr an der 51.
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Quelle: www.stern.de