Zwölf Feuerwehrleute, drei Löschfahrzeuge und eine Drehleiter waren im Einsatz. - Der Rauchmelder auf der Wiese ertönte.
Am späten Samstagabend wurden die Rettungskräfte durch das laute Piepen eines Rauchmelders aus dem Schlaf gerissen. Anwohner im Hermann-Löns-Weg im schleswig-holsteinischen Barmstedt erhielten den Alarm um 2:20 Uhr. Da sie dachten, dass jemand in Gefahr sein könnte, riefen sie sofort die Feuerwehr zu Hilfe.
Das Problem bestand nun darin, die Quelle des hohen Pieptons zu lokalisieren. Die Feuerwehr eilte mit drei Fahrzeugen und einer Drehleiter an den Einsatzort. Auch sie konnte die Quelle zunächst nicht finden, wollte aber gerade weitere Feuerwehren hinzuziehen, als sie schließlich die Ursache entdeckten - ein Rauchmelder auf einer Wiese!
Die eintreffende Polizei deckte dann den Schuldigen hinter dieser bizarren Situation auf - Jäger, die den Rauchmelder auf der Wiese aufgestellt hatten, um die Kitze zu verscheuchen. Diese Jäger wendeten diese Methode seit langem an und hielten sie für erfolgreich, da sie die Kitze davor bewahrten, versehentlich von den Mähmaschinen der Farmbesitzer überfahren zu werden. Inzwischen sind viele Jäger jedoch auf Drohnen umgestiegen, die mit Wärmebildkameras ausgestattet sind, um Kitze zu retten.
Nachdem die Feuerwehr diesen seltsamen Fall gelöst hatte, packte sie ihre Ausrüstung zusammen und fuhr davon, in der Hoffnung, nicht durch weitere "Alarme" wie diesen geweckt zu werden.
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Quelle: symclub.org