7,3 Millionen Euro verloren - Der Phantomparkplatz in Regensburg
In dieser Geschichte geht es um ein umstrittenes Parkhaus namens "TechCampus" in Regensburg, Deutschland, das im Dezember 2022 mit 377 Parkplätzen eröffnet wurde. Mit einem Preisschild von 7,3 Millionen Euro schien es zu diesem Zeitpunkt eine gute Idee zu sein. Die Lage in einem Gebiet mit mehreren Unternehmen, die über eigene Tiefgaragenplätze verfügen, sowie ein nahe gelegener kostenloser Parkplatz führten jedoch zu einer sehr geringen Nachfrage. Die Belegungsrate wird für Dezember 2023 auf etwa 10 % geschätzt, was angesichts der geringen Nutzung als gut angesehen wird.
Laut dem grünen Stadtrat Christoph, der die Belegungszahlen analysiert hat, pendeln über 40 % der Mitarbeiter des TechCampus" mit dem Auto zur Arbeit. Das ist deutlich weniger als die typischen 70% an anderen Gewerbestandorten. Trotz dieser geringen Nachfrage will die Stadt Regensburg im Jahr 2020 ein Entwicklungskonzept für Gewerbeflächen veröffentlichen.
Stadtsprecher Martin Gottschalk berichtet, dass im ersten Betriebsjahr 2023 rund 30.000 Euro an Einnahmen durch Dauerparker und Kurzzeitparker erzielt wurden. Für 2024 wird mit einer Verdoppelung gerechnet. Derzeit gibt es 94 Langzeitparkverträge, die nur 25 % der verfügbaren Parkplätze ausmachen. Diese Plätze kosten etwa 60 Euro pro Monat, was zu monatlichen Einnahmen von 5.640 Euro führt. In Anbetracht der hohen Baukosten von 7,3 Millionen Euro müssten 94 Dauerparker über 107 Jahre lang dauerhaft parken, um die Investition zu amortisieren. Die Betriebskosten im Jahr 2023 beliefen sich auf 113.000 Euro, was darauf hindeutet, dass es noch viele Jahre dauern kann, bis das Parkhaus Gewinn abwirft.
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Quelle: symclub.org