Kultur

Der Minister weist die Ausrüstung von Taurus-Raketen an.

Verteidigungsminister Boris Pistorius (64, SPD) steht unter starkem Druck seiner Abgeordneten, die Bundeswehr endlich mit den notwendigen Waffen wie Raketen, Marschflugkörpern und Artilleriegranaten für einen möglichen Einsatz auszustatten. Dies ist ein ungewöhnlicher Schritt.

SymClub
15. Mai 2024
1 Minute Lesedauer
NachrichtenUkraine-KonfliktPistorius BorisDeutsche StreitkräfteRusslandPolitik-InlandUkraine
Boris Pistorius auf dem Truppenübungsplatz Altengrabow (Sachsen-Anhalt) im Januar
Boris Pistorius auf dem Truppenübungsplatz Altengrabow (Sachsen-Anhalt) im Januar

Achtung!

Begrenztes Angebot

Mehr erfahren

Ampelwärter kritisieren Pistorius - Der Minister weist die Ausrüstung von Taurus-Raketen an.

Der Haushaltsausschuss hat auf Antrag von SPD, FDP und Grünen dem Verteidigungsminister mitgeteilt, dass Lenkflugkörper für die Verteidigungsfähigkeit Deutschlands von entscheidender Bedeutung sind. Sie betonten, wie wichtig es sei, die inaktiven Raketen im Arsenal der Bundeswehr zu ertüchtigen, um sie vorrangig für das deutsche Militär einsatzfähig zu machen.

Der Ausschuss hat zu diesem Thema eine Entschließung verabschiedet, die folgende Maßnahmen fordert:

✔️ Das Pistorius-Haus soll bis zum 30. September einen Zeitplan vorlegen, in dem es den Berichterstattern des Verteidigungshaushalts mitteilt, wann es die volle Einsatzfähigkeit aller Flugkörper im Waffenarsenal der Bundeswehr herstellen kann.

✔️ Gleichzeitig muss das Ministerium eine detaillierte Kostenschätzung für die Gesamtkosten dieses Prozesses vorlegen.

✔️ Ab dem 30. September muss das Ministerium den Berichterstattern alle sechs Monate einen schriftlichen Bericht über den Fortgang des Aufrüstungsprozesses zur Wiederherstellung der Einsatzfähigkeit aller Flugkörper vorlegen.

Dieser Beschluss, der auf der jüngsten Sitzung des Haushaltsausschusses gefasst wurde, wird als harter Vorwurf an den Minister und die Unzulänglichkeiten im Bereich der Rüstung gewertet.

Während der Debatte über eine mögliche Taurus-Lieferung an die Ukraine hatten die Abgeordneten festgestellt, dass die Bundeswehr 600 dieser wichtigen Marschflugkörper auf Lager hat, von denen aber nur 300 einsatzfähig sind, während die restlichen 300 modernisiert werden müssen. Trotz dieses dringenden Bedarfs hat die Bundeswehr bisher keine Anstrengungen unternommen, um die Taurus-Raketen für den Ernstfall vorzubereiten.

Der Hersteller teilte mit, dass es noch immer keinen Auftrag zur Modernisierung der veralteten Taurus-Raketen gibt. Nach bisherigen Schätzungen wäre dies mit erheblichen Kosten in Millionenhöhe verbunden.

Der Vorschlag des Ampel-Budgets wurde als "angemessen und notwendig" bezeichnet. Dieser Konsens führte dazu, dass auch CDU/CSU-Abgeordnete den Antrag unterstützten. Gädechens erklärte: "Wenn Pistorius sich weigert, sich freiwillig auf den Weg zur Kriegsfähigkeit zu begeben, dann muss das Parlament eine Orientierung geben."

Lesen Sie auch:

    Quelle: symclub.org

    Achtung!

    Begrenztes Angebot

    Mehr erfahren