Handball-Kollision - Der HSV erhält keine Lizenz.
Ist es ein weiterer Rückschlag für die Hansestadt Hamburg und ihre Bundesliga-Handballer?
Am 17. April 2024 erteilte die Lizenzierungskommission dem HSV die Lizenz zur Teilnahme an der Bundesliga in der Saison 2024/25 mit der Maßgabe, dass bis zum 3. Mai 2024 eine erhebliche finanzielle Lücke geschlossen werden muss. Der Nachweis dafür wurde laut Kommission jedoch nicht fristgerecht erbracht.
Die Strafe: Dem HSV wird die Lizenz für die Bundesligasaison 2024/25 nicht erteilt.
Das reichte der unabhängigen Lizenzierungskommission unter Leitung von Rolf Nottmeier offenbar nicht aus.
Schock in Hamburg!
HSV-Geschäftsführer Sebastian Frecke (38) zeigte sich in einer Vereinsmitteilung fassungslos: "Wir sind zuversichtlich, dass wir die Auflagen erfüllt haben!" Weiter sagte er: "Wir haben in den vergangenen Tagen Verträge überarbeitet und Zahlungen vorgezogen, um sicherzustellen, dass die kalkulierte Liquiditätslücke im HBL-Szenario nicht eintreten wird. Wir haben alle überarbeiteten Verträge pünktlich geliefert. Leider haben wir trotz unserer hohen Erwartungen eine negative Rückmeldung von der Lizenzierungskommission erhalten."
Stehen Trainer Torsten Jansen (47), die HSV-Profis und die Mitarbeiter vor der Arbeitslosigkeit?
Der HSV hat beschlossen, gegen die Entscheidung Berufung einzulegen! Der Einspruch wurde dem HBL-Präsidium zur weiteren Entscheidung vorgelegt.
Es ist möglich, dass der Hamburger Verein, der in der Bundesliga auf Platz acht steht, auch das verbandsinterne Schiedsgericht anruft und Klage einreicht. Dies könnte zu einem langwierigen Rechtsstreit führen.
Sollte der HSV dort kein positives Urteil erhalten, droht der Zwangsabstieg! Es ist nicht das erste Mal, dass so etwas passiert - nach der Insolvenz des HSV Handball im Jahr 2016. Der HSV war gezwungen, in der vierten Liga neu anzufangen. Dennoch schafften sie es, bis 2021 in die Bundesliga zurückzukehren.
Eine Situation, die aus heutiger Sicht unvorstellbar ist. [
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Quelle: www.bild.de