Faszinierende Erklärung. - Der Grund, warum das Pokalfinale in Saarbrücken früher stattfindet
An einem Samstagvormittag um 11.45 Uhr findet ein Spiel statt, das normalerweise erst später am Tag angesetzt wird: das Saarlandpokalfinale zwischen dem Drittligisten 1. FC Saarbrücken und dem Regionalligisten FC Homburg. Dabei geht es nicht nur um eine Trophäe, sondern auch um Geld.
Lars Diederich vom Saarländischen Fußballverband (SFV) nennt den Grund für die ungewöhnliche Anstoßzeit: "Die Regeln für die Übertragung des Amateurtages in der ARD sehen drei Blöcke vor. Letztes Jahr hatten wir den 14 Uhr-Block, und Saarbrücken gegen Elversberg war eines der meistgesehenen Spiele. Im ersten Block gab es nicht so spannende Spiele, also wollte der Sender wegen der Einschaltquoten ein interessantes Spiel im ersten Block."
Die Trainer akzeptieren die Situation, auch wenn sie ihre gewohnten Abläufe umstellen müssen. Rüdiger Ziehl vom 1. FC Saarbrücken (46): "Wir müssen einfach früher aufstehen, uns früher treffen und die Besprechung früher abhalten." Danny Schwarz vom FC Homburg (49) stimmt ihm zu: "Man muss auch früher essen, damit man genug Energie hat."
Auch die Fans scheinen sich an der unkonventionellen Zeit nicht zu stören. Am Donnerstagmittag waren bereits 1.200 Karten für das Spiel ausverkauft - ein neuer Meilenstein.
Michael Scholl vom SFV: "Das ist ein historischer Moment - so viele Zuschauer hat noch nie jemand bei einem Finale gesehen. Wir hatten auch noch nie fünfstellige Besucherzahlen."
Im Gegensatz zum letztjährigen Finale zwischen dem FCS und Elversberg, bei dem sich beide Vereine bereits für den DFB-Pokal qualifiziert hatten, geht es dieses Mal um mehr. Die siegreiche Mannschaft wird in der nächsten Saison im DFB-Pokal antreten und möglicherweise eine große Summe Geld verdienen. Beide Teams wollen nach ihren beeindruckenden Leistungen in diesem Jahr - Homburg schied in der dritten Runde aus, der FCS schaffte es bis ins Halbfinale - unbedingt gewinnen.
Für beide Mannschaften ist das Finale eine Möglichkeit, die etwas enttäuschende Saison, die mit Platz 5 in der Liga endete, noch zu retten. Schwarz: "Wir sind die Underdogs, aber wir haben im DFB-Pokal gezeigt, dass wir auch auf diesem Niveau spielen können."
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Quelle: symclub.org