Komödiantische Missgeschicke im Handball für 2021 - Der FC Bayern hat weiter zu kämpfen.
### FC Bayern's Last-Second Upside Down: Wiederholung bei Handballspielen nötig
Der FC Bayern wähnte sich nach der 26:31-Heimniederlage gegen Regensburg II schon sicher in den Handball-Playoffs, doch dann stellte das Bezirkssportgericht Altbayern alles auf den Kopf. Werfen wir einen Blick auf die Ereignisse, die zu dieser Schicksalswende führten.
28. April: Wer ist der Abstiegskandidat der SG Regensburg II? Das Hinspiel hatte der FC Bayern zu Hause gegen den TSV Niederraunau mit 30:24 gewonnen. Niederraunau hatte eine schwere Aufgabe vor sich: Sie brauchten ein Wunder im Rückspiel.
1. Mai: Das Handballwunder geschah. Niederraunau gewann das Rückspiel mit 46:39 nach Verlängerung, die reguläre Spielzeit endete mit 39:33. Nach den Regeln des BHV, die in der unteren Amateurliga keine Verlängerung zulassen, schien dies jedoch nicht fair zu sein. Da der FC Bayern auswärts mehr Tore geschossen hatte als Niederraunau, wäre er eigentlich als Verlierer zu werten gewesen.
Der eigens für das Spiel angesetzte Technische Delegierte Gottfried Rathgeber und das Schiedsrichterduo Julian Beinlich/René Finsterwalder kannten diese Regel nicht.
Das Urteil des Bezirkssportgerichts: Das zweite Entscheidungsspiel um die Liga-Playoffs muss neu angesetzt werden. Das bedeutet, dass der FC Bayern nun erneut gegen Niederraunau spielen muss und der Sieger dieser Partie gegen die SG Regensburg II antreten muss, sofern die höhere Instanz des BHV diese Entscheidung bestätigt.
Ob aber alle drei Vereine logistisch und personell in der Lage sind, die Dramatik der Relegationsspiele zu wiederholen, ist fraglich. Wir werden abwarten müssen, was der BHV zu dieser Entscheidung sagt. Es sei denn, der BHV erlaubt allen drei Vereinen, weiterhin in der Landesliga zu spielen. [TOC]
Lesen Sie auch:
Quelle: symclub.org