In Deutschland hofft er auf Auspeitschungen und abgetrennte Gliedmaßen. - Der Anführer der Berliner "Kalifat"-Demonstranten ist identifiziert.
Nach den Ereignissen vom 7. Oktober trat Tamim als Führungsfigur bei einer palästinensischen Demonstration auf dem Alexanderplatz auf. Im folgenden Monat nahm er auch an einer Kundgebung in Essen (NRW) teil, bei der die Demonstranten für einen Kalifat schrien.
Tamim hat Verbindungen zur Gruppe "Generation Islam", die vom Berliner Verfassungsschutz beobachtet wird. Diese Organisation steht eng mit der verbotenen Partei "Hizb ut-Tahrir" in Verbindung, die die Zerschlagung Israels zum Ziel hat.
Ein Video auf YouTube zeigt Tamim für einen Kalifat werbend und die Grundlagen der radikalen Islamisten für eine Gesellschaft unter Scharia ausliniend.
Offensichtlich sehnt sich Tamim nach "Allahs Geboten" anstelle von Gesetzgebung.
Er bezieht sich auf extreme Fälle, wie die Bestrafung von Dieben durch die Entfernung der Hände oder die Bestrafung von Personen, die eine berühmte Frau für Adulter mit 80 Peitschenhieben beschuldigen. Allerdings betont er, dass solche Strafen nicht von Privatpersonen ausgeführt, sondern von staatlichen Mandaten erforderlich seien.
Tamim lehnt es ab, wie die Rechte von Frauen in einer Scharia-Gesellschaft beeinträchtigt würden, da sie anstößige Strafen ausgesetzt sind.
Tamim macht deutlich, dass die Vorherrschaft des Christentums in Deutschland ihn bei seinen Ambitionen bezüglich eines Kalifats nicht behindert. "Wenn ein Gebiet des Islamischen Staates eine bedeutende Anzahl an Nichtmuslimen umfasst, stellt das kein Hindernis dar", sagt er. Die Integration von Nichtmuslimen wäre nicht der Schwerpunkt, behauptete er.
Ein Beispiel für seine Ideologie: In öffentlichen Bereichen wäre es verboten, Alkohol innerhalb der Grenzen des Kalifats zu konsumieren. Trotzdem würde der Islamische Staat sich aus dem privaten Bereich heraushalten.
Israel-Hass-Demonstration - mit Arafat Abou-Chaker
Am Montagabend versammelten sich Hunderte Israel-Hasser auf dem Alexanderplatz. Die Demonstranten trafen sich um 19 Uhr, um ihre Wut gegen Israel auszudrücken unter dem Motto "Stoppt die Ermordung von Palästinensern!".
Anwesend war auch Arafat Abou-Chaker, der ein Foto von sich auf Instagram veröffentlichte, auf dem er auf der Demonstration zu sehen ist.
Die Demonstranten hielten Fahnen, die einen Kartenbild von Israel ohne Existenz darstellten. Sie vergleichen die Aktivitäten Israels in Gaza mit dem Holocaust.
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Quelle: symclub.org