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Der 15-jährige Mörder gibt zu, den 14-jährigen Francesco erschossen zu haben.

Privates Schuldeingeständnis.

SymClub
13. Mai 2024
2 Minuten Lesedauer
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Francesco S. wurde in den letzten Sommerferien in der Nähe seiner Schule in Lohr (Bayern) durch...
Francesco S. wurde in den letzten Sommerferien in der Nähe seiner Schule in Lohr (Bayern) durch einen Kopfschuss getötet. BILD zeigt seine

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Mord auf dem Schulgelände. - Der 15-jährige Mörder gibt zu, den 14-jährigen Francesco erschossen zu haben.

Am 8. September 2023 wurde Francesco (14) in einer Schule in der Kleinstadt Lohr in Bayern brutal ermordet. Der Angeklagte Valerio G. (15) gab die Tat unumwunden zu und erklärte, er habe seinen Schulkameraden von hinten erschossen. Nach Ansicht der deutschen Behörden handelte es sich nicht um einen Unfall, sondern um eine gezielte Tat.

Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der Kopfschuss eine vorsätzliche Tötung war. Valerio G. ist nun wegen vorsätzlichen Mordes angeklagt.

Ein verdrehtes Vorbild?

Der Angeklagte Valerio G. (15) befindet sich seit der Tat in einer Jugendstrafanstalt

Während des Prozesses versuchte Valerio G., seine Taten zu rechtfertigen, indem er sagte, die Tötung sei eine impulsive Entscheidung gewesen. Die Staatsanwaltschaft geht jedoch davon aus, dass der Mord von einer verdrehten Faszination für das Morden angetrieben wurde, inspiriert von einem amerikanischen Serienmörder: "Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der Verdächtige nur deshalb so gehandelt hat, weil es ihm Spaß gemacht hat, jemand anderen zu töten - inspiriert von einem amerikanischen Serienmörder", so Oberstaatsanwalt Dr. Tobias Kostuch.

Um den Prozess zu erleichtern, wurde Valerio G. in die Justizvollzugsanstalt Ebrach verlegt, in die Nähe des Wohnortes seiner Familie. Ursprünglich war er 400 Kilometer entfernt in der Justizvollzugsanstalt Laufen-Lebenau untergebracht. Zeugen, darunter einige Mitschüler des Opfers und des Angeklagten, werden aussagen. Valerio soll die Tat am letzten Tag der Sommerferien einem dieser Freunde am Telefon gestanden haben.

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Die Tatwaffe und ihre Herkunft

Nachdem er Francesco erschossen hatte, ließ Valerio G. ihn auf dem Schulhof zurück und kehrte nach Hause zurück, wo er im Kinderzimmer festgenommen wurde. Die Tatwaffe, eine Ceska-Pistole, wurde von seinem Stiefgroßvater besorgt, der Sportschütze war und die Waffe bei sich zu Hause hatte. Leider befand er sich zur Tatzeit im Krankenhaus und ist inzwischen verstorben. Es ist bekannt, dass Valerio wusste, wo der Schlüssel zum Waffenschrank seines Stiefgroßvaters versteckt war.

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Der Prozess ist noch nicht abgeschlossen, das Urteil soll am 9. August gefällt werden. Im Falle eines Schuldspruchs könnte Valerio G. eine zehnjährige Jugendstrafe erhalten.

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Quelle: symclub.org

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