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Dem Zweitligisten droht eine hohe Geldstrafe.

Das Fehlverhalten der Fans kommt Hannover 96 erneut teuer zu stehen.

SymClub
3. Mai 2024
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DFB leitet Maßnahmen ein - Dem Zweitligisten droht eine hohe Geldstrafe.

In der vergangenen Fußballsaison wurde ein Zweitligist vom DFB wegen unnötigen Fanverhaltens in acht Spielen mit einer hohen Geldstrafe in Höhe von 289.500 Euro belegt. Mit dieser aktuellen Strafe übersteigt die Summe der vom Verband verhängten Geldstrafen die Marke von 517.440 Euro.

Der bemerkenswerteste Vorfall ereignete sich im Spiel gegen Kaiserslautern, als Fans zahlreiche Raketen abfeuerten, glitzernde Fontänen inszenierten und über 100 Bengalische Feuer zündeten. Allein diese pyrotechnische Show führte zu einer Geldstrafe von 150.000 Euro. Weitere bußgeldbewehrte Vorfälle waren die Flummi-Aktion und die verächtlichen Plakate gegen Chef Martin Kind (80) und potenzielle DFL-Investoren in Hamburg, die 30.000 Euro kosteten. Beim Spiel in Kiel wurde Schokolade auf das Spielfeld geworfen, und 96-Haie verwüsteten die Toiletten, was eine Geldstrafe von 39.000 Euro nach sich zog.

Auch die Vorfälle bei den Spielen in Elversberg, Nürnberg, Rostock, Fürth und Osnabrück wurden mit Strafen bedacht. Die Entscheidungen des DFB-Sportgerichts sind vorerst nicht rechtskräftig. Gegen sie kann innerhalb einer Woche Einspruch beim DFB-Bundesgericht eingelegt werden. Wichtig ist: In der vergangenen Saison war Hannover 96 mit einer Geldstrafe von 625.820 Euro der größte Steuerzahler in der 2. In diesem Jahr dürfte die Summe höher ausfallen, wenn man das jüngste Derby berücksichtigt, bei dem Raketen Menschen verletzten. Hannover 96 muss noch über die Situation in Braunschweig verhandeln.

Um die Verluste, die durch die Verfehlungen anderer entstanden sind, auszugleichen, erhöht der Verein für die kommende Saison die Eintrittspreise, vor allem in der Kurve. Chef Martin Kind (80): "Wir werden die Eintrittspreise erhöhen. Vor allem in den Bereichen, in denen Pyrotechnik gezündet wurde. Wir werden deshalb einen Teil der DFB-Strafen in die neuen Preise in der Nordkurve einbeziehen. Diese Strafen sind für uns ungeplante Verluste, das ist inakzeptabel und erfordert entsprechende Reaktionen und Maßnahmen."

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    Quelle: www.bild.de

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