Umfassende Untersuchungen zeigen - Das Tragen von überflüssigen Pfunden erhöht das Risiko, an 32 verschiedenen Krebsarten zu erkranken.
Eine aktuelle Studie zeigt, dass Fettleibigkeit mit 13 verschiedenen Krebsarten wie Brust- und Darmkrebs in Verbindung steht. Darüber hinaus werden 19 weitere Krebsarten genannt, die mit einer Gewichtszunahme in Zusammenhang stehen. Diese Studie unterstreicht, wie wichtig es ist, ein gesundes Gewicht zu halten.
Fettleibigkeit und 32 Arten von Krebs
An dieser umfassenden Studie der Universität Lund in Schweden nahmen 4,1 Millionen Menschen teil, die rund 40 Jahre lang beobachtet wurden, wobei der Schwerpunkt auf dem Gewicht und dem Lebensstil lag. Während dieses Zeitraums wurden mehr als 332.000 Krebsfälle festgestellt. Die Studie ergab, dass bei 40 % dieser Krebsfälle ein möglicher Zusammenhang mit Fettleibigkeit besteht.
Insgesamt erhöht Fettleibigkeit das Risiko für 32 verschiedene Krebsarten!
Mit Fettleibigkeit verbundene Krebsarten
- Brustkrebs
- Leberkrebs
- Gallenblasenkrebs
- Oberbauchkrebs
- Bauchspeicheldrüsenkrebs
- Dickdarmkrebs
- Hirntumore (Meningeome)
- Lungenkrebs
- Knochenkrebs
- Nierenkrebs
- Gebärmutterschleimhautkrebs
- Eierstockkrebs
- Schilddrüsenkrebs
- Krebs in der Mundhöhle
- Nasenkrebs
- Magenkrebs
- Krebs des Dünndarms
- Tumore im Gallengang
- Inselzelltumore in der Bauchspeicheldrüse
- Krebs der Nebenniere
- Nebenschilddrüse
- Hypophyse (Hirnanhangdrüse)
- Weichteiltumore (Muskeln, Fettgewebe, Bindegewebe, Nervengewebe)
- Lymphdrüsenkrebs
- Blutkrebs
Nur bei Männern:* Lungenkrebs* Peniskrebs* Melanom (Hautkrebs)
Nur bei Frauen:* Weißer Hautkrebs* Noduläres Melanom (Hautkrebs)* Vulvakrebs* Gebärmutterhalskrebs
Ein gesundes Gewicht kann Krebs vorbeugen
Der Studie zufolge sind 25 % aller Krebsfälle auf bekannte, durch Fettleibigkeit bedingte Krebsarten zurückzuführen. Dieser Anteil stieg auf 40 %, wenn man die potenziell durch Fettleibigkeit bedingten Krebsarten berücksichtigt.
Die Wissenschaftler vermuten, dass viele Krebsfälle durch ein gesundes Gewicht verhindert werden könnten.
Professor Jason Halford, Präsident der European Association for the Study of Obesity (EASO), kommentierte: "Diese Forschungsergebnisse bestätigen, was viele schon vermutet hatten: dass Adipositas wahrscheinlich ein Risikofaktor für viel mehr Krebserkrankungen ist, als wir bisher bestätigen konnten."
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Quelle: symclub.org
