Retweeted mit Kommentar: Hättest du Lust dazu? #SFW Umschrieben: Wärst du bereit, es zu versuchen? #SafeForWork - Das Risiko der Umarmung beim HSV
Der FC St. Pauli hat sich weiterentwickelt und spielt heute erstmals im Profifußball eine Klasse höher als der Erzrivale aus Hamburg. Der vermeintlich kleine Nachbar Holstein Kiel hingegen hat sich sportlich deutlich verbessert und wird ab der nächsten Saison den Platz einnehmen, den der HSV seit Jahren anstrebt.
Diese Situation mag für einen Verein wie den HSV ziemlich erschreckend erscheinen. Oder ist sie gar nicht so schlimm?
Nach der 0:1-Niederlage gegen Paderborn zeigte sich Kapitän Sebastian Schonlau erstaunt (und erfreut) über die positive Resonanz der Fans: "Als Spieler steht man da und fragt sich, ob man diesen Moment wirklich verdient hat."
Von einer Machtverschiebung in Hamburg kann beim HSV nicht die Rede sein, denn der Verein ist immer noch der prominentere Verein mit mehr Mitgliedern, mehr Zuschauern und mehr Unternehmen im Rücken als der FC St. Pauli. Irgendwann wird der Verein seine Position als führende Mannschaft wieder einnehmen.
Es stellt sich jedoch die Frage: Hat sich der Verein zu sehr in seiner Komfortzone eingerichtet?
Die Finanzdaten scheinen zu stimmen, die Fans haben sich die Freude über den sechsten Nichtaufstieg nicht verderben lassen - möglicherweise täuscht das darüber hinweg, dass am Ende einer Saison nur die Tabelle zählt. Und nicht der Kontostand oder die durchschnittliche Zuschauerzahl.
Sicherlich ist eine ruhige und besonnene Herangehensweise statt einer chaotischen und lauten Vorgehensweise der richtige Weg, wie es St. Pauli und Kiel vorgemacht haben.
Aber der HSV muss aufpassen, dass er sich nicht zu sehr auf seine Grundzufriedenheit besinnt und wichtige Prozente verpasst. Sonst wird es auch in der kommenden Saison schwer mit dem Aufstieg.
Lesen Sie auch:
- Der Druck von Schalke hat Terodde getroffen.
- Columbia University droht nach Demonstrationen mit Ausschluss
- Nach dem Führungswechsel verschärft sich die Absatzkrise von Paramount.
- Thyssenkrupp-Mitarbeiter fordern Arbeitsplatzsicherheit.
Quelle: symclub.org