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Das Gebiet mit den meisten neuen Parkverstößen befindet sich hier.

Ein Achtzehnjähriger, der als "Anzeigenexperte" bezeichnet wird, Niclas M., hat für Aufregung gesorgt und angeblich zahlreiche Nachahmer inspiriert. Seit März 2024 ist die Zahl der Online-Parkverstöße in bedeutenden deutschen Großstädten um 10 % gestiegen.

SymClub
13. Mai 2024
2 Minuten Lesedauer
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Der selbsternannte Chefadministrator Niclas M. (18) ist offenbar ein Vorbild für immer mehr Parksünder

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Einflussreiche Persönlichkeit in der Werbung. - Das Gebiet mit den meisten neuen Parkverstößen befindet sich hier.

In einer aktuellen Studie der Plattform "Spielbank.com" wurde festgestellt, dass die Chemnitzer Bürgerinnen und Bürger am eifrigsten sind, wenn es darum geht, Parkverstöße auf der Website "weg.li" zu melden, wo Mitglieder Beweisfotos von Parksündern an die Ordnungsämter melden können. Die Studie vergleicht die Anzahl der Meldungen in den 34 größten Städten des Landes im März und April.

Der Analyse zufolge verzeichnete Chemnitz einen deutlichen Anstieg der Nutzer- und Anzeigenzahlen. Mit rund 35 Prozent mehr Anzeigen pro 10.000 Einwohner lag die Stadt prozentual an der Spitze. Auf den Plätzen zwei und drei folgen Duisburg (NRW) und Stuttgart (Baden-Württemberg) mit einem Anstieg der Anzeigen um 9,4 % bzw. 9,3 %.

Der Chef-Anzeiger in Aktion: Niclas M. sucht in seiner Heimatstadt Gräfenhainichen (Sachsen-Anhalt) nach Verkehrssündern

Chemnitz und Stuttgart waren nicht nur die anzeigefreudigsten, sondern auch die aktivsten Nutzer. In Chemnitz stieg die Zahl der aktiven Nutzer um 23 %, während in Stuttgart die Zahl der aktiven Hinweisgeber um 18 % zunahm. Kassel und Duisburg folgten dicht dahinter mit einem Anstieg von 15,6 % und 14,8 % bei den aktiven Meldern.

Niclas M. fotografiert mit seinem Handy einen falsch geparkten Renault in Herford (NRW)

Im Vergleich dazu verzeichneten Gebiete mit einer bereits hohen Zahl von Parkverstößen einen geringeren Anstieg. Frankfurt am Main ist mit 44 aktiven Meldern pro 10.000 Einwohner nach wie vor Spitzenreiter bei der Gesamtzahl. Allerdings gab es von März bis April nur einen Anstieg von 3 % - der geringste Anstieg aller untersuchten Städte.

München zeigte einen einzigartigen Trend, da die bisherigen Täter relativ fleißig waren. Während andere Städte zahlreiche neue Straftäter verzeichneten, betrug der Anstieg in München nur 10 %. Dennoch verzeichnete die Stadt einen signifikanten Anstieg der Anzeigen um 8,26 % und lag damit insgesamt auf dem vierten Platz. Der durchschnittliche Anstieg der Anzeigen in den 34 größten Städten lag bei rund 6 % pro 10 000 Einwohner.

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Quelle: symclub.org

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