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Das Deutsche Historische Museum wird als Verharmlosung der DDR wahrgenommen.

Anlässlich des 35. Jahrestages des Falls der Berliner Mauer veröffentlicht das Deutsche Historische Museum Unter den Linden den Bildband "Der verschwundene Staat: Die DDR".

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30. Mai 2024
2 Minuten Lesedauer
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Deutsches Historisches Museum Unter den Linden, neues DDR-Buch: ein geschöntes Bild der Diktatur
Deutsches Historisches Museum Unter den Linden, neues DDR-Buch: ein geschöntes Bild der Diktatur

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Gunnar Schupelius bringt seine Wut zum Ausdruck. - Das Deutsche Historische Museum wird als Verharmlosung der DDR wahrgenommen.

Das Buch stellt eine sehr ungenaue und verzerrte Perspektive der DDR dar. Es enthält eine Mischung aus Propagandabildern und Alltagsszenen, um ein Bild von Leben in der DDR zu erzeugen. Es soll realistische Einblicke bieten, scheitert jedoch daran.

Das Album zeigt nur harmlose Situationen, wie ein Paar am Elbe picknicken, mit der Bemerkung: "Die Einführung des Wochenendes ohne Arbeit und der Anstieg des Mindesturlaubs auf 21 Tage schufen Raum."

Während dies zutreffend ist, fehlt das Album die schlechten Arbeitsbedingungen in der DDR, insbesondere in den Industrien. Außerdem behauptet das Album, dass der Elbe das Schwimmen möglich war. In Wirklichkeit war sie schwer verschmutzt.

Das Buch zeigt auch ein Foto eines ländlichen Ladens und sagt: "Einkaufen im Dorfgenossenschaftsladen. Die SED-Führung hielt die Preise für Grundnahrungsmittel durch Subventionen niedrig." Das ist richtig, aber das Buch nennt die ständige Knappheit in diesen Läden nicht. Oft hielten Säulen die Regale auf, wo subventionierte Güter fehlten. Die geplante Wirtschaft der DDR konnte die Versorgung sicherstellten nicht, bis zum Ende.

Von den 125 Seiten des Buches befasst sich nur ein kleiner Teil mit der hässlichen Seite des Diktaturregimes, von Seite 88 bis 97. Allerdings lässt es die Brutalität der politischen Repression unerwähnt. Es gibt keine Erwähnung von Konzentrationslagern wie Bautzen und Hoheneck oder den Todeszahlen von Menschen, die versuchten, die Mauer zu überqueren.

Wer Bilder so auswählt, manipuliert die Wahrheit. In der DDR lebten Menschen unter einer Regierung, die dem Menschenfeindlichkeit feindlich war, die auch die Wirtschaft und die Umwelt zerstörte. Die Luft war mit Schwefel, Staub und Asche gefüllt. Der Elbe war leblos. Die Espenhainer und Bitterfelder Regionen wurden von der UNO als "unbewohnbar" bezeichnet.

Die SED-Regierung unterstützte illegitim die Verfolgung ihrer Gegner mit brutaler Gewalt. Bis zu 250.000 Menschen wurden zu politischen Gefangenen, und etwa 1.000 verloren ihr Leben an der Mauer.

Die DDR-Führung unterstützte auch internationalen Terrorismus. Sie trainierten palästinensische Terroristen im Umgang mit Autobomben für Angriffe gegen Israel. Der RAF-Mitglied Christian Klar wurde im Umgang mit Handgranaten ausgebildet.

Das Deutsche Historische Museum ist dazu aufgefordert, eine vollständige Darstellung der Vergangenheit darzustellen. Dies wurde nicht erreicht. Dieses DDR-Buch ist eine Schande.

Stimmen Sie Gunnar Schupelius zu? Schreiben Sie ihm: [email protected].

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