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Dann wurde ein misshandelter Bär namens Mykhailo aus einem Hotel in der Ukraine befreit.

Mykhailo, der abgemagert aussah und vor Hunger schrie, war sieben Jahre lang in einer acht Quadratmeter großen Hotelkammer eingesperrt gewesen. Doch nun ist der Braunbär auf dem Weg in eine erfülltere Zukunft, wo er seiner Vergangenheit als Touristenattraktion entfliehen kann.

SymClub
22. Mai 2024
2 Minuten Lesedauer
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Mykhailo war sieben Jahre lang in einem nur acht Quadratmeter großen Käfig gefangen
Mykhailo war sieben Jahre lang in einem nur acht Quadratmeter großen Käfig gefangen

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Sieben Jahre lang ertrug er das Leben in einem 32-Quadratmeter-Gefängnis. - Dann wurde ein misshandelter Bär namens Mykhailo aus einem Hotel in der Ukraine befreit.

Die Tierschützer transportieren einen Bären in den Alternativen Bärenpark in Worbis, Deutschland. Nach einer sorgfältig geplanten und riskanten Rettungsaktion, die 90.000 Euro gekostet hat, überquerten sie am Dienstagabend die polnische Grenze.

Eine traurige Vergangenheit für den Bären Mykhailo

Mykhailo, ein Braunbär, musste sieben Jahre lang in einem Stahlgitterkäfig ausharren, der einem gefühllosen Hotelbesitzer in der Ukraine gehörte. Der Zweck dieser grausamen Gefangenschaft war, dass Mykhailo die Hotelgäste unterhalten sollte. Als Tierschützer Mykhailo Ende 2023 retteten, war sein Zustand katastrophal. Er war unterernährt, seine Zähne waren abgenutzt oder vom Beißen in die Gitterstäbe abgebrochen, und er schrie sogar vor Hunger.

Da sein Besitzer die Rettung lange Zeit erfolgreich hinauszögerte, gelang es den Aktivisten erst im November 2023, Mykhailo aus seinem Käfig zu befreien. Anschließend brachten sie ihn in eine Auffangstation in Domazhyr, Ukraine, die von der Organisation Vier Pfoten" betrieben wird. Seine anfängliche Überführung in ein neues, sicheres Zuhause wäre aufgrund seines schlechten Gesundheitszustands unmöglich gewesen.

Mykhailos neues Zuhause: Worbis

Grausam! Der Braunbär rieb sich an den Zäunen, indem er verzweifelt in die Gitterstäbe seines Käfigs biss

Der Bärenpark in Worbis hat sich monatelang auf Mykhailos Ankunft vorbereitet. Für 73.000 Euro wurde ein massiver 73 Meter langer Zaun errichtet und für 10.000 Euro neue Überwachungskameras angeschafft. Die Reise nach Worbis erstreckte sich über 2700 Kilometer und kostete zusätzlich 5500 Euro, einschließlich aller erforderlichen Dokumente.

Das Worbiser Team freute sich sehr über die bevorstehende Ankunft von Mykhailo. Parkleiterin Sabrina Schröder: "Wir waren am Abend an der polnischen Grenze und hoffen, bis Mittwochabend in Worbis zu sein. Aus Sicherheitsgründen haben wir die Rettungsaktion erst bekannt gegeben, nachdem wir die Grenze passiert hatten.

Dies ist der dritte ukrainische Bär, den der Alternative Bärenpark gerettet hat.

Bärenparkleiterin Sabrina Schröder hielt die Rettungsaktion aus Sicherheitsgründen zunächst geheim

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Quelle: symclub.org

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