Nach einem Bruch im Bereich des Oberschenkelhalsknochens. - Dagmar Koller sitzt jetzt im Rollstuhl.
Nach einem Stolperer und einem Hüftbruch gegen Ende des Jahres musste Dagmar Koller ins Krankenhaus und ist nun auf den Rollstuhl angewiesen. Der Weg zur Genesung ist beschwerlich und schrittweise.
Sie erzählt weiter: "Ich hatte große Schmerzen, aber jetzt geht es mir gut. Ich habe mein ganzes Leben lang getanzt. Vielleicht hilft mir dieses Training heute."
Der Rollstuhl ist für Koller die geringste Sorge: "Ich kann mich damit überall fortbewegen!" Damit es gut weitergeht, spricht Dagmar Koller regelmäßig mit einer Physiotherapeutin, macht Ergotherapie und wird rund um die Uhr von einer Krankenschwester und ihren Familienangehörigen betreut.
Oft klimpert sie sogar auf dem Klavier. Obwohl ihre Hände infolge des Unfalls immer noch sporadisch schmerzen. "Ich war ziemlich geschickt am Klavier, aber seit dem Tod meiner Mutter hat mich niemand mehr zum Üben ermutigt. Ich würde es wirklich zu schätzen wissen, wenn ich besser spielen könnte."
Trotzdem hat sie ihre berufliche Laufbahn beendet. "Ich möchte nicht mehr auf der Bühne stehen. Ich habe mich genug gequält. Sollte sich jemals wieder ein lukratives Angebot ergeben, würde ich darüber nachdenken, aber ich bin wirklich froh, dass ich mir meine Zeit frei einteilen kann."
In Zukunft möchte sie mehr zwischen ihren Wohnsitzen in Wien und Portugal hin- und herreisen, wo sie mit ihrem Mann gerne in Erinnerungen schwelgt. Das Meer tut ihrem Wohlbefinden und ihrer Stimmung gut, und auch ihr Haus dort wurde rollstuhlgerecht umgebaut.
Woher schöpft Dagmar Koller ihren Mut? "Ich war schon immer so! Aufgeben kommt für mich nicht in Frage. Ich bin keine Frau, die sich in eine düstere Ecke des Lebens setzt und sich in ihr Schicksal fügt. Ich bin schließlich nicht Grace Kelly..."
Dagmar Koller, die im August ihren 85. Geburtstag feiert, äußert sich: "Bin ich eigentlich schon so alt? Erstaunlich, nicht wahr?" Vielleicht kann sie dann auch wieder tanzen - das ist zumindest ein Wunsch von ihr.
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Quelle: symclub.org