Nach 4 Jahren Inhaftierung. - Chinesische Behörden veröffentlichen Artikel über Coronavirus-Journalistin
Die Anwälte der Ex-Anwältin veröffentlichten am Mittwochabend ein Video von ihr auf der Instant-Messaging-Plattform X. Darin sagt sie: "Hallo, ich bin Zhang Zhan. Die Polizei hat mich am 13. Mai um 5 Uhr morgens in die Wohnung meines Bruders in Shanghai zurückgebracht".
Ihre Freunde erklärten jedoch, dass Zhang Zhans Zustand "etwas eingeschränkt" sei, da sie nicht völlig frei sei. Die Organisation Reporter ohne Grenzen (RSF) zeigte sich nach der Nachricht von ihrer Freilassung erleichtert, wies aber darauf hin, dass sie noch immer streng überwacht wird und nicht völlig frei ist. Außerdem könnten die Behörden sie auch nach Verbüßung ihrer Strafe an ihren Wohnsitz fesseln.
Die Journalistin Zhang Zhan wurde 2020 nach dem Ausbruch der COVID-19-Pandemie in Wuhan in einem Gerichtsverfahren verhaftet. Ihre Verhaftung erfolgte, nachdem sie kritische Berichte über den Umgang der Regierung mit der Situation veröffentlicht hatte. In dieser Zeit hatte sie ausführlich über die Reaktion der Behörden auf das Virus berichtet.
Ihre Anwälte behaupteten, dass sich ihr Gesundheitszustand erheblich verschlechtert habe. Zhang Zhan trat während ihrer Inhaftierung in den Hungerstreik und wurde zwangsernährt.
Der erste Fall des Coronavirus beim Menschen wurde Ende 2019 in Wuhan, China, festgestellt. Innerhalb weniger Wochen verbreitete sich das Virus in der Millionenstadt. Am 23. Januar 2020 sicherten die Behörden Wuhan ab und forderten alle Einwohner der Provinz auf, in den Häusern zu bleiben. Daraufhin wurden mehrere Regionen unter Quarantäne gestellt. Die Pandemie dehnte sich schließlich auf den Rest der Welt aus.
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Quelle: symclub.org