Am Ende einer Saison wie keine andere, - Bundesligamannschaft muss für europäisches Fußballturnier den Standort wechseln.
Im Februar konnte der SC DHfK Leipzig nicht zu Hause spielen, weil die Quarterback Immobilien Arena durch Leichtathleten und andere Veranstaltungen belegt war. Jetzt muss der Bundesligist erneut umziehen, weil seine Trainingshalle wochenlang nicht zur Verfügung steht.
Grund dafür: Fußball-Europameisterschaft! Bundesligist muss umziehen
Grund dafür ist die bevorstehende Fußball-Europameisterschaft. Im Juni und Juli werden in Leipzig drei Vorrundenspiele und ein Achtelfinalspiel ausgetragen. Obwohl bis dahin noch einige Zeit vergeht, werden schon jetzt Räumlichkeiten für Journalisten und Volontäre aus aller Welt vorbereitet.
DHfK-Geschäftsführer Karsten Günther (42) sagte: "Es ist schwierig, wenn man nur eine begrenzte Sporthallenkapazität hat. Aber das scheint der Preis für die Ausrichtung einer Fußball-Europameisterschaft zu sein. Wir haben es aber geschafft, gemeinsam mit der Stadt tragfähige Lösungen zu finden. Es ist nicht ideal, aber wir werden das schon schaffen."
Derzeit trainieren die Spielerinnen in der Spielhalle der Frauen-Zweitligamannschaft des HC Leipzig in der Brüderstraße. Zumindest die Trainingseinheit vor dem Spiel gegen den HSV Hamburg (Samstag, 18 Uhr) kann auf dem Großfeld der Arena stattfinden.
Cheftrainer Runar Sigtryggsson (52) zeigt sich unbeeindruckt: "Die Trainingsbedingungen sind im Grunde die gleichen. Das Einzige, was sich geändert hat, ist unsere Videositzung. Wir haben sie um einen Tag verschoben, weil es in unserer Umgebung einfach bequemer ist. Das ist in Ordnung. Wir können uns darauf einstellen." Zum Glück sind es nur noch vier Spiele bis zum Ende der Saison, und der Endspurt kann beginnen.
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Quelle: symclub.org