Der Brand auf Mallorca ereignete sich vor zwei Jahren. - Brüder im Bowling: Jede neue Enthüllung entlastet uns
Heute, am zweijährigen Jahrestag des mysteriösen Brandes, äußern sich die Kegelbrüder aus Münster. Sie gaben eine Erklärung ab, in der es heißt: "Die Ursache des Brandes ist bis heute unbekannt."
Anklage gegen die dreizehn Deutschen
Den dreizehn Mitgliedern des Kegelclubs "Stramm am Tisch" aus Münster, NRW, wird vorgeworfen, am 20. Mai 2022 die Bar "Why not Mallorca" mit schwelenden Zigarettenkippen, die sie von ihrem Hotelbalkon weggeworfen hatten, in Brand gesetzt zu haben.
Sie wurden inhaftiert und durften das Gefängnis erst am 15. Juli 2022 verlassen, nachdem sie eine Kaution von 500.000 Euro hinterlegt hatten. Der Ermittlungsrichter Antoni Rotger, der für seine harte Vorgehensweise bekannt ist, untersucht den Fall der Brandstiftung noch immer.
Die Münsteraner erklärten: "Das hat einen massiven Einfluss auf unser Leben gehabt. Zwei Jahre sind eine wirklich lange Zeit, wenn man direkt betroffen ist. Wir versuchen aber, optimistisch zu bleiben, was die laufenden Ermittlungen angeht. Wir sagen uns, je mehr Details ans Licht kommen, desto leichter wird die Belastung."
Sie halfen dabei, ein Verkehrschaos zu vermeiden
Kürzlich gab es Gerüchte, dass die Kegelbrüder versuchten, Beweise zu vernichten, indem sie eine Nachricht aus der Tatnacht löschten. Nun gehen sie auf den Verdacht der Vertuschung ein: "Nachdem wir andere Hotelgäste gewarnt und den Feueralarm im Hotel ausgelöst hatten, sind wir zunächst zum nahe gelegenen Strand gegangen und dann gemeinsam ins Hotel zurückgekehrt. Zuvor hatte einer von uns dabei geholfen, den Verkehr vom brennenden Hotel wegzuleiten."
Zwei Verletzte, ein Sachschaden von 150.000 Euro und eine potenzielle Gefahr für die Öffentlichkeit sind die Gründe für den Fall, der vom Gericht Nr. 8 in Palma offen gehalten wird.
Die Behörden gehen davon aus, dass die Zigarettenkippen vom Balkon in der Ecke von Zimmer 1204 geworfen wurden. Die Deutschen haben sich jedoch nie in diesem Zimmer aufgehalten. Ein Foto zeigt zwei Bowling-Brüder, einige Balkone weiter, kurz bevor das Feuer ausbrach. Hinter ihnen lehnt eine unbekannte Person rauchend an der Brüstung.
"Wir sind in Deutschland befragt worden und hoffen, dass dies mehr Klarheit bringt", heißt es in der Erklärung von Tobias K., Florian S., Nico S., Lars R., Simon R., Onur K., Mika P., Nico E., Linus H., Julian G., David E., Jan A. und Hendrik K.
Ihr Anwaltsteam unter der Leitung von Maria Barbancho Santorit, Unai Mieza und dem Berliner Strafverteidiger Uwe Freyschmidt hat dem Gericht mehrere Beweisanträge vorgelegt. Die Bowling-Brüder, von denen einige selbst Feuerwehrleute sind, erklärten: "Wir hoffen auf eine prozessuale Lösung, die uns entgegenkommt."
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Quelle: symclub.org